Nachdem die USA Ende des Jahres 2022 eine Regel einführte, wonach die Mitarbeiter einiger Bundesbehörden keine chinesischen Smartphones mehr nutzen dürfen, gibt es auch aus China schon seit längerer Zeit das Gerücht, dass die dortigen Behörden sowie staatliche Unternehmen ähnliche Richtlinien einführen möchten. Das Verbot soll in erster Linie Geräte aus dem Hause Apple betreffen und damit natürlich insbesondere die iPhones. Aber auch Samsung-Smartphones seien nicht sonderlich gerne gesehen. Dies alles beruht auf der Berichterstattung des Online-Magazins Bloomberg, welches sich auf eine Quelle bezieht, die interne Informationen haben soll. Wir weisen darauf hin, dass nichts offiziell bestätigt ist.
China soll iPhone-Verbot schon seit einigen Wochen einleiten
In bereits mindestens 8 Provinzen von China hätten staatliche Firmen sowie Behörden bereits die Order bekommen, das iPhone-Verbot durchzusetzen. Den dortigen Mitarbeitern wird an das Herzen gelegt, eher auf regionale Marken zu setzen – also schlichtweg Smartphones aus China stammend. Chinesische Regulierungsbehörden hatten noch vor wenigen Monaten im September dementiert, dass ein solches Vorgehen zustande käme. Jedoch berichten diverse Quellen davon, dass man mit dem iPhone-Verbot bereits begonnen hätte, China dies aber nicht öffentlich breittreten möchte. Es wird derzeit angenommen, dass sich die Verbote in Hinsicht auf ausländische Geräte in den nächsten Monaten ausbreiten könnten. China reagiert damit natürlich auf westliche Technik-Sanktionen und im Grunde genommen wurde eine solche Maßnahme schon länger erwartet.
Es wird allerdings interessant zu sehen sein, ob die chinesischen Mitarbeiter diesen Schritt mitgehen werden oder ob sie dennoch heimlich zu Geräten aus den Staaten sowie Europa greifen werden. Nur werden wir das offiziell wahrscheinlich leider nicht in Erfahrung bringen können. Generell dürfte das Verbot aber Auswirkungen auf die Verkaufszahlen von Apple- und Samsung-Geräten in China nach sich ziehen. Dies könnte sich bereits im Jahr 2024 zeigen.