Vor allem Geschäftskunden hatten in der Vergangenheit bei Anbietern wie Microsoft oder Dropbox die Möglichkeit, nach Abschluss eines entsprechenden Abos einen unbegrenzten Cloudspeicherplatz in Anspruch nehmen zu können. Microsoft und Dropbox haben jedoch beide verkündet, dass dieses Angebot in der bisherigen Form nicht mehr zur Verfügung gestellt werden kann. Dropbox machte öffentlich, dass es zu viel Missbrauch dieses Angebots gab.
Es gäbe Fälle, in denen eine Weitervermarktung des Speicherplatzes stattgefunden habe und es wurden scheinbar sogar Krypto-Mining-Caches aufgesetzt. Diese Umstände führten dazu, dass Dropbox die Reißleine ziehen musste. Aber auch Microsoft geht es nicht anders und so dürften Firmenkunden zuletzt verwirrt gewesen sein, als sie bei den Abo-Optionen plötzlich gewohnte Auswahlmöglichkeiten nicht mehr vorfanden.
Das OneDrive for Business (Plan 2) Angebot ist Geschichte
Das sogenannte OneDrive for Business (Plan 2) Angebot hielt in der Vergangenheit für 10 US-Dollar im Monat je Nutzer einen uneingeschränkten Zugang zu Speicherplatz bereit. Diese Mietoption ist jetzt jedoch weggefallen. Die Quelle TechRadar berichtet darüber, dass Microsoft aktuell nur noch 1 Variante im Angebot hat. Dies betrifft den sogenannten Plan 1. Dieser kostet im Monat je Nutzer 5 US-Dollar und hat 1 TB Speicher zu bieten. Durch das Einrichten mehrerer Nutzeraccounts können Firmen Zugriff auf bis zu 5 TB Speicherplatz bei OneDrive bekommen.
Es besteht zudem noch die Möglichkeit, im Zusammenhang mit den Microsoft 365 Business-Abos an Speicherplatz zu gelangen. Microsoft bestätigte indes, dass bisherige Bestandskunden in der Lage seien, ältere Verträge zu verlängern und auch Nutzer hinzuzufügen.
Wie es den Anschein hat, haben jedoch einige Fälle dafür gesorgt, dass Microsoft aber auch Dropbox Änderungen vornehmen mussten und fortan keinen unbegrenzten Speicherplatz mehr für ihre Kunden anbieten können.