Eine wichtige Nachricht rund um die KI-Entwicklung macht derzeit die Runde und Microsoft gefällt dies ganz und gar nicht. Nach Informationen der „Financial Times“ plant Microsoft den sogenannten „Vancouver Plan“ umzusetzen. Demnach sollen ca. 20 bis 40 top ausgebildete KI-Entwickler von China nach Kanada gebracht werden, um dort weiterzuforschen. Diese Mitarbeiter sollen aus der Abteilung Microsoft Research Asia (MSRA) abgezogen werden. Angeblich habe Microsoft bereits die notwendigen Papiere für die Versetzung beantragt.
Peking ist die Heimat des Forschungsstandorts Visa und für Microsoft sehr wichtig. Jedoch gibt es Informationen von Insidern, dass Microsoft befürchtet, KI-Geheimnisse an China zu verlieren, wenn man die Mitarbeiter nicht aus dem Land abzieht. Microsoft dementiert dies im Moment und sagt, die Zahlen der Financial Times seien nicht genau.
Da es sich bei den Angaben der Fincanial Times aber nur um 20 bis 40 Mitarbeiter handelt, sehen viele Experten diese Zahl als realistisch an. Die Mitarbeiter sollen dann in Vancouver an der KI weiterforschen. Es wird an dieser Stelle sehr darauf hingewiesen, dass die Mitarbeiter nicht in die USA gebracht werden, sondern in das benachbarte Kanada.
Verlegung der Mitarbeiter zum Schutz der KI-Geheimnisse?
Es gibt inzwischen verschiedene Quellen, welche darüber berichten, Microsoft möchte seine Top-Leute aus China abziehen, da die politischen Fronten zwischen den USA und China weiter heikel werden. Man befürchtet, dass China zur Spionage greifen könnte, um mehr Informationen über die KI-Forschung zu erhalten. Insgesamt dementiert Microsoft den „Vancoucer Plan“, man gibt aber zu, dass einige Mitarbeiter verlegt werden.
In diesem Zusammenhang soll man sich intern bei Microsoft davor fürchten, dass der chinesische Staat bei der Ausreise der gewünschten Mitarbeiter Ärger machen könnte. Dies könnte dann zu enormen zeitlichen Verzögerungen führen, was nicht im Sinne Microsofts wäre.
Eine interessante Thematik und es lohnt sich, ein Auge auf den Fortschritt des Prozesses zu werfen, sodass wir Euch berichten, sobald die Versetzung der Microsoft KI-Entwickler aus China zugunsten eines neuen KI-Labors in Kanada Fortschritte macht.
