Die Übernahme von Activision Blizzard ist seit Monaten ein wichtiges Thema rund um die Nachrichten von Microsoft. Dass dieser Deal das Gaming-Segment komplett verändern könnte, steht außer Frage. Aber auch wenn dieser Deal von Microsoft derzeit im Fokus der Medien steht, so möchten wir einen kleinen Blick in die Vergangenheit werfen und drei weitere Übernahmen von Microsoft unter die Lupe nehmen, welche sich für das Tech-Unternehmen in der Tat gelohnt haben.
Übernahme von Mojang war ein riesiger Erfolg
Im Jahr 2014 kaufte Microsoft den schwedischen Spieleentwickler Mojang und es stellte sich heraus, dass der Deal in der Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar ein Geniestreich sein sollte. Mit dem weltweiten Game-Erfolg Minecraft hat sich Microsoft ein Spiel gesichert, welches seit jeher ein absoluter Verkaufsschlager ist. Erfinder Markus „Notch“ Persson zog sich nach der Übernahme aus Mojang zurück, denn er gab preis, dass ihm Minecraft zu groß geworden ist, um die Verantwortung dafür stemmen zu können. Heute ist Minecraft eines der beliebtesten Games aller Zeiten, da es den Spielern ungeahnte kreative Handlungsmöglichkeiten verspricht.
Übernahme von Skype war ein Schlag gegen die Konkurrenz
2011 kam es zur Übernahme von Skype und mit diesem Deal gelang Microsoft ein Schlag gegen Facebook und Google, da diese beiden Unternehmen ebenfalls an dem Kauf von Skype interessiert waren. Microsoft zahlte 8,5 Milliarden US-Dollar, was zur damaligen Zeit dem 10-fachen des jährlichen Umsatzes von Skype entsprach. Für Microsoft war es ein wichtiger Deal, denn man schaffte es durch die Verwendung von Skype im Bereich des Online-Kommunikations-Dienstes mit anderen großen Firmen wie Apple, aber auch Google mithalten zu können.
Übernahme von LinkedIn hat Microsoft richtig viel Geld gekostet
Im Vergleich zu den geplanten 69 Milliarden US-Dollar im Deal mit Activision Blizzard scheint die Übernahme von LinkedIn für schlappe 26,2 Milliarden US-Dollar ja ein wahres Schnäppchen gewesen zu sein. Spaß bei Seite, es handelt sich natürlich um richtig viel Geld, aber der Deal sollte sich für Microsoft als lohnenswert herausstellen. Dieses soziale Netzwerk dient vielen Menschen auf der gesamten Welt zur Darstellung des eigenen beruflichen Werdegangs, kann aber auch zur Pflege von geschäftlichen Kontakten genutzt werden. In den letzten Jahren machte LinkedIn jedoch auch negative Schlagzeilen. Durch die Corona-Pandemie hat das Netzwerk große Einbußen hinnehmen müssen und es wurden sogar ungefähr 1000 Mitarbeiter von LinkedIn entlassen.
Natürlich gab es in der Geschichte von Microsoft noch weitere Übernahmen. Welche war Eurer Meinung nach der größte Coup?