Klar, Besitzer eines Endgerätes mit dem Betriebssystem Windows sind es gewohnt, dass ihnen in der Task-Leiste das aktuelle Wetter angezeigt wird. Nun nimmt Microsoft jedoch eine interessante Änderung vor, die auf den ersten Blick auch mit dem Wetter in Verbindung steht und dann doch wieder nicht.
Der Anbieter hat bekannt gegeben, dass man die Sicherheits-Bedrohungen umbenennen wird. Es haben sich zu viele Überschneidungen mit anderen Anbietern ergeben, sodass es in einigen Fällen schwer zu unterscheiden ist, welche Bedrohungen vorhanden sind. Daher setzt Microsoft auf ein neues Benennungssystem der Bedrohungen aus dem World Wide Web. Der Anbieter möchte hier Wetterlagen zur besseren Unterscheidung einsetzen. Klingt erst einmal komisch, ist aber gar nicht so abwegig.
Wetterbezeichnung sowie vierstellige Nummer sind neue Sicherheits-Bedrohungs-Erkennungsmerkmale
Sobald die Teams von Microsoft eine neue Bedrohung ausfindig machen, so wird diese in eine „Wetterkategorie“ eingeordnet. In diesem Zusammenhang wird es die nachfolgenden Bezeichnungen geben:
- Blizzard
- Typhoon
- Sandstorm
- Sleet
- Dust
- Cyclone
- Rain
- Hail
- Tempest
- Tusnami
- Flood
- Storm
Die einzelnen Bezeichnungen können auch mit Ländern oder Gruppen in Verbindung gebracht werden, sodass die Bedrohung einer klaren Quelle zugeordnet werden kann. Blizzard steht dann zum Beispiel für Russland, während Typhoon mit China und Sandstorm mit dem Iran verbunden wird.
Sollten also bei den nächsten Bedrohungsbeschreibungen diese Wetterbezeichnungen seitens Microsoft auftauchen, handelt es sich keineswegs um einen Wetterservice, sondern um die Bezeichnung der Bedrohungsart und ihres möglichen Ursprungs. Die Änderung soll laut Microsoft dabei helfen, eine schnellere Zuordnung der Bedrohung vornehmen zu können, die für jeden verständlich ist.