Neues zu dem Streitthema Activision-Übernahme. Seriöse US-Quellen berichten, dass es einen knallharten Deal zwischen Microsoft und Sony bezüglich der Call of Duty-Reihe geben soll. Die Details werden nicht jedem gefallen.
Call of Duty: Abkommen zwischen Microsoft und Sony
Sony ist im Grunde genommen der Hauptgegner von Microsoft, wenn es um die Übernahme von Activision Blizzard geht. Während andere Konkurrenten aus der Branche den Deal bereits teils zähneknirschend durchgenickt haben, stellt sich Sony aktiv gegen diese Übernahme und warnt davor, dass eine Zusammenführung von Microsoft und Activision Blizzard den Markt enorm einseitig gestalten würde. Sony befürchtet dabei vor allem eine Bedrohung für die hauseigene PlayStation Konsole. Entsprechend wurden seitens der EU, aber auch von der britischen Behörde CMA genauste Untersuchungen in diesem Fall eingeleitet.
Microsoft möchte Call of Duty Spiele-Reihe nicht einschränken
Microsoft versuchte bisher vergeblich, die Bedenken von Sony zu zerstreuen, indem man mehrmals öffentlich den Gedanken äußerte, Call of Duty nicht ausschließlich für die Xbox und den PC veröffentlicht zu wollen. Die Verfügbarkeit der Titel sollte auch für die PlayStation gewährleistet bleiben, doch Sony ist misstrauisch. Wie viel Wert hat das Wort von Microsoft in dieser Angelegenheit? Sony wollte verbindliche Angebote und ein solches könnte es nun tatsächlich geben. Wie die New York Times berichtet hat, soll Microsoft sich dazu bereit erklärt haben, einen Vertrag aufzusetzen und zu unterschreiben, welcher Sony garantiert, dass die Call of Duty Games in den nächsten 10 Jahren auch für die PlayStation erscheinen werden.
Jetzt wird Sony abwägen müssen, ob es sich hierbei um ein ernst gemeintes Angebot handelt, welches das Streitthema endgültig befrieden kann. Eines ist sicher: Einige Fans werden ein solches Abkommen nicht gut finden.