Assassin’s Creed Rift wird schon verschoben, bevor es angekündigt wurde

Assassin’s Creed Rift sollte ursprünglich als Erweiterung für Assassin’s Creed Valhalla erscheinen. Angesichts der Größe des Projektes und des ansonsten dünnen Release-Kalenders von Ubisoft, hat das Studio offenbar entschieden, Rift auszulagern und als eigenständiges Spiel auf den Markt zu bringen. So zumindest die Infos von Bloomberg-Autor Jason Schreier, der in der Szene als gut vernetzt gilt. Die Hoffnungen auf ein Release in diesem Jahr haben sich aber offenbar zerschlagen.

Infos zum Spiel

Rift sollte ursprünglich als DLC für Assassin’s Creed Valhalla erscheinen und die Geschichte von Basim weitererzählen. Auch wenn es nur als eigenständiges Game geplant ist, sollte man hier nicht mit einer Größe wie bei Valhalla rechnen. Es ist wahrscheinlicher, dass das Spiel in die Größenordnung von AC Rogue fällt.
Innerhalb der Gaming-Szene wurde viel über den Ableger diskutiert und Szenarien wurden ausgemalt die es gar im Reich der Azteken spielen ließen. Was meiner eigenen Meinung nach für ein zukünftiges Spiel auch keine schlechte Idee wäre. Da es aber wahrscheinlich die Geschichte von Basim erzählen wird, wird Rift wohl im mittleren Osten spielen, genauer gesagt in Bagdad.

Ubisofts Zeitplan

Der Release von Rift als eigenständiger Titel könnte auch zur Überbrückung dienen. Bis der nächste große Teil fertig wird, könnte noch einige Zeit ins Land verstreichen. Vermutet wird ein Life-Service-Spiel, welches als Brücke zwischen den Geschichten der bisher erschienen Spiele dient. Da die Entwicklung eines Spiels dieser Größe Zeit in Anspruch nimmt wäre Rift sozusagen ein Lückenfüller um den Fans für die Wartezeit etwas mitgeben zu können.

Der Release

Neuesten Informationen zufolge könnte AC Rift im Mai oder Juni 2023 erscheinen. Dabei soll dies eine Verschiebung sein, um die das Studio in Bordeaux gebeten hat, da man mit Rift wohl nicht ganz so schnell voran kommt wie erhofft. Wir meinen aber ein Spiel sollte lieber ausgreift auf den Markt kommen und nicht als unfertige Early-Access-Katastrophe beginnen.

Wer Valhalla noch nicht gespielt hat und Basim somit noch nicht kennt, kann sich das Spiel aktuell im Ubisoft-Store mit einem guten Rabatt holen. Die Standard-Version ist aktuell um 60% von 59,99€ auf 24€ heruntergesetzt.

Meinung des Autors

Meine persönliche Meinung zu so einem Spiel ist sehr positiv. Ich habe AC Origins damals sehr gerne gespielt, weil diese offene und freie Welt befreiend war. Da ich auch geschichtlich sehr interessiert bin hat es mir größtenteils Spaß gemacht durch eine virtuelle Kopie des alten Ägyptens zu laufen und die Welt einfach nur zu bestaunen. Odyssey war der nächste Schritt und ich habe das Spiel geliebt. Dieselben tollen Mechaniken wie in Origins und dazu im alten Griechenland – neben dem alten Rom – eine der spannendsten Kulturen für mich. Nach vielleicht 40 Stunden verlor ich allerdings an Odyssey die Lust. Die offene Welt die eigentlich für unendlich Spielspaß sorgen sollte wurde mir einfach überdrüssig. Es gab irgendwie zu viel zu sehen, zu viel zu tun und ich bekam das Gefühl nie fertig zu werden. Ein Dilemma, das ich bis heute mit diesen offenen Rollenspielen habe, so versuche ich auch seit Release Cyberpunk durchzuspielen…
Andererseits fühle ich mich in einer komplett freien Welt auch wohl wie z.B.  früher Minecraft oder seit kurzem No Man’s Sky, welche mir beide viel Spaß machen, weil ich einfach gerade das tun kann was ich will und nicht irgendeiner Nebenquest hinterherlaufe und plötzlich von einem Söldner erschlagen werde der 20 Stufen über meinem Charakter ist. Aber ich schweife ab.
Lange Rede kurzer Sinn: Ein kurzer AC-Teil könnte meiner Meinung nach mal erfrischend und spannend sein, weil man nicht in einer riesigen wunderschönen Welt herumläuft und Unmengen an Nebenquests erledigen muss.

Wie steht ihr zu einem Valhalla-Ableger? Wünscht ihr euch das Assassin’s Creed wieder mehr in diese Richtung kommt oder seit ihr mit den offenen Welten zufrieden und wünscht euch diese für das nächste Spiel auch?