Apple gehört zu jenen Big Playern in der Technik-Branche, die bislang noch keine Fold-Geräte in den Handel gebracht haben. Während Samsung und vor allem auch chinesische Hersteller bereits in diesem Produktsegment etabliert sind, lässt sich Apple mit der Entwicklung massig Zeit. Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities aus Taiwan glaubt nun sogar, dass Apple frühstens im Jahr 2025 mit faltbaren Geräten an den Start gehen wird. Dies wäre also noch eine Wartezeit von gut 3 Jahren. Grund für diese lange Wartezeit ist laut Ming-Chi Kuo, dass Apple keine Experimente auf den Markt bringen will, sondern die Technologie zunächst zur Perfektion führen möchte, ehe der Verkauf beginnt.
Zusammenarbeit mit Bildschirmabteilung von LG soll bereits laufen
Wie das koreanische Elektronfachblatt „The Elec“ berichtet, soll Apple bereits eine Zusammenarbeit mit der Bildschirmabteilung von LG gestartet haben. Ziel dieser Zusammenarbeit sollen faltbare OLED-Display-Panels mit ultradünnem Schutzglas sein. Ihren Einsatzort sollen diese Display-Panels dann bei neuen iPads und MacBooks finden. Aber auch Samsung soll sich noch in der Vergabe um diesen Auftrag befinden, da sich Apple wohl noch nicht schlüssig darüber ist, über welchen Hersteller die Displays bezogen werden sollen.
Apple möchte mit diesem Vorgehen vor allem eine Sache vermeiden: Qualitativ fragwürdige Produkte auf den Markt zu bringen, während die Technik noch nicht ausgereift ist. Genau hierfür wurde zuletzt mitunter Samsung kritisiert.
Doch wie seht Ihr die Sache? Ist eine weitere Entwicklungs- und Testzeit bis zum Jahre 2025 zu lange oder bevorzugt Ihr ein rundum perfektes Produkt, auch wenn die Konkurrenz bis dahin wahrscheinlich bereits zahlreiche Produkte im Segment Fold-Geräte im Handel hat und die Technik längst nichts mehr Neues ist.
Da kann selbst Apple nichts „perfektionieren“. Auch der eingebildete Apfel kann sich nicht gegen physikalische Grundprinzipien hinweg setzen – falte einen Gegenstand oft genug und er wird zwangsweise brechen! So lange es keine selbst „heilenden“ Displays gibt, kann man das Elend nur mit einer „Gap“ hinauszögern. MS hat es mit dem Surface Duo anscheinend verstanden, leider nicht mit der Preispolitik für Consumer um das Gerät auch attraktiv zu machen. ¯\_(ツ)_/¯
@husky – Deshalb auch der Wink mit dem „Gap“. Wird nicht gefaltet aber trotzdem gebogen. Das reicht zur Materialermüdung, die früher oder eben später einsetzen wird. Bei einem Gerät weit über 1k, ist das trotzdem ein völliges NoGo. 😉
Also ich benutze jetzt ca. ein halbes Jahr das Fold 3 und für mich ist es der größte Sprung in der Handyentwicklung seit einer gefühlten Ewigkeit. Ich mach mir auch keine Sorgen beim ständigen Auf- und Zuklappen. Der Vorteil eines größeren Displays ist für mich sehr viel wert und für mich ist das Produkt absolut ausgereift.
@husky – Meine Handys halten im Schnitt mindestens 5 Jahre und kosten nie mehr als 500€. Bin sogar erst vor kurzem von WinPhone (Lumia 950XL, welches mich auch gerade einmal 350€ NP, un-gebrandet gekostet hat) auf ein Android Gerät (GS 110 für gerade einmal 80€) umgestiegen. Verwende aber mein Lumia immer noch als Kamera/Media Gerät (die Cam ist bis Dato einfach nur genial für den Preis), bis z.B. das Duo2 nach einem Jahr, nur noch die Hälfte kostet (ca. diesen Herbst). Und selbst dann, wird das GS noch weiter als multimedialer Fahrradcomputer und Navi genutzt werden. Ich behaupte ja nirgends,… Weiterlesen »
Mein Nokia 930 langt immer noch.