Smartphones haben in den letzten 10 Jahren eine enorme technologische Entwicklung erlebt. Besonders die Kamera der Smarten Begleiter wurden von einem netten Gimmick zu einer echten Konkurrenz für Digitalkameras und haben diesen heute schon fast den Rang abgelaufen. Entwicklungen bei CMOS Sensoren, Signalverarbeitung und künstlicher Intelligenz haben aus der „Handyknipse“ eine Vollwertige Kamera werden lassen und viele, auch Professionelle Fotografen, greifen immer öfter zu der Kamera in der Hosentasche und lassen die großen klobigen Vollformatkameras im Studio.
Die 3 Hauptgründe für Huaweis Top Kameras
Man kann von Huawei halten was man will, aber der chinesische Technologiekonzern hat es geschafft aus seiner Kameratechnologie eine Kameramarkenikone zu machen. Viele Käufer haben sich, vor allem vor dem US-Bann für genau aus diesem Grund für ein Huawei Smarthone entschieden, man wusste das man mit Huawei eine Top Kamera bekam, welche auch ein brauchbares Smartphone mit am Bord hatte.
„Dare to be the first“ Porträtfotografie war das Credo das Huawei ausgegeben hat, wenn es um die Entwicklung seiner Smartphone Kameras ging und bis heute hat man diesen Weg auch nicht verlassen. Angefangen bei der Dual-Kamera der Huawei P9 Serie über die Porträtfotografie der P10 Serie, über den Super-Nachtszenen-Modus und die Periskoplinse der P20 bis hin zu den Vollzeit- und Vollfokus-Ultra-Klar Bildern der P40 Serie. Huawei war immer wegweisend ganz vorne mit dabei.
Und obwohl vom US-Bann schwer getroffen hat man auch im P50 den Weg der Innovation weiter beschritten und erstmals eine Computeroptik und Primärfarben Engine in einem Smartphone verbaut.
Grund 1: Huaweis Multi-Kamera System
Anders als herkömmliche Kameras sind Smartphone Kameras in der Lage mehrere Kameras für die Bildverarbeitung in Echtzeit zu verwenden. So sind sie in der Lage mehrere Einzelbilder mit hohem Datenvolumen aufzunehmen was sich wiederum auf die Helligkeit oder Tiefe beziehen (Hauptkamera + Weitwinkel; Hauptkamera + Teleobjektiv; Hauptkamera + ToF; Teleobjektiv + Teleobjektiv RAW-Datei) auswirken kann.
Grund 2: Huaweis Freiform-Linse
Wurden Smartphone Linsen anfangs noch aus Kunststoff gefertigt, war Huawei der erste Hersteller, der auf Glaslinsen für seine optischen Systeme setzte. Im Anschluss schlug das Unternehmen die führende Kameratechnologie der Freiformlinse vor welche inzwischen weitestgehend als Standard angesehen werden kann.
Bei Bilden welche mit einem Weitwinkelobjektiv aufgenommen werden tritt in der Regel ein gewisser Grad an Verzerrung zu den Rändern hin auf. Je größer das Sichtfeld der Linse desto stärker die Verzerrung an den Rändern. Als erster Hersteller hat Huawei ein Ultraweitwinkelobjektiv mit einer Freiformlinse verwendet. Diese ermöglicht eine individuelle Steuerung des Lichts in unterschiedlichen Sichtfeldern. Dank der Freiformlinse kann diese Verzerrung weitestgehend unterdrückt werden was ein deutliches Plus bei der Bildwahrnehmung bedeutet.
Grund 3. Huaweis Persikoplinse
Jeder Smartphone Fotograf hat schon die Erfahrung gemacht das, so gut die Kamera auch sein mag, bei Teleaufnahmen ist die Qualität doch merklich schlechter. Dies ist den physikalischen Grenzen von Raum und Volumen geschuldet. Dank des neuen Moduldesigns der Persikop Technologie und dessen mechanischer Struktur kann die Gesamtbrennweite verlängert werden, indem der optische Pfad in einem begrenzten Raum entfaltet wird. Auch hier gehörte Huawei zu den Wegbereitern dieser Bahnbrechenden Technologie im Bereich der Smartphone Telefotografie.
Wie zu Beginnbereits gesagt musste Huawei aufgrund des US-Embargos einen herben Rückschlag einstecken, da man aber in China immer noch einen Spitzenplatz bei Smartphone Verkäufen halten kann dürfen wir gespannt sein welche Innovationen wir noch aus dem Hause Huawei sehen werden.