Sicherheitsforscher/innen, welche für das Unternehmen JFrog arbeiten, haben diverse Sicherheitslücken in der Open-Source Multimedia-Kommunikationsbibliothek PJSIP gefunden. Insgesamt handelt es sich hierbei um 5 Probleme in der Bibliothek. WhatsApp hat jedoch schnell reagiert und bereits gestern bekannt gegeben, dass man die betroffene Bibliothek inzwischen nicht mehr nutzt. Somit ist es WhatsApp recht schnell gelungen, das Problem mit der WhatsApp-Komponente PJSIP aus der Welt zu schaffen. Tatsächlich wird die Anwendung von zahlreichen Messengern und für IP-Telefonieanwendungen verwendet. Darüber hinaus spielt sie ebenfalls in Hinsicht auf Konferenzanwendungen eine Rolle.
Ist die Sicherheitslücke damit geschlossen?
Nun, von WhatsApp heißt es, dass die betroffene Bibliothek gar nicht mehr genutzt wird und somit dürfte nach dieser Stellungnahme des Unternehmens das Problem gelöst sein. Eine weitere Gefahr sollte also nicht ausgehen und es ist ein durchaus positives Zeichen, dass es WhatsApp gelungen ist, die Sicherheitslücken bereits wenige Stunden nach den ersten Meldungen dazu zu schließen. Dies schafft Vertrauen und beweist den WhatsApp Nutzern/innen zumindest in diesem Punkt einen guten Sicherheitsservice.
Achtung vor neuer WhatsApp Betrugsmasche
Gleichzeitig gibt es wieder einige kriminelle Machenschaften, vor denen gewarnt wird, denn die Polizei Bremerhaven warnt derzeit davor, dass neue WhatsApp Betrugs-Anschreiben im Umlauf sind. Sie beginnen folgendermaßen:
„Hallo Mama, ich bins. Ich habe mein Handy verloren. Ich nutze jetzt mein altes Handy und habe eine neue Nummer.“
Die Betrüger/innen wollen später Geldüberweisungen bewirken. Auch wir weisen darauf hin, dass solche Nachrichten mit äußerster Skepsis betrachtet und im eintretenden Falle an die entsprechenden Polizeistellen gemeldet werden sollten.