Während Facebook in den letzten Wochen vor allem für negative Schlagzeilen verantwortlich war und sogar mehrere Klagen gegen den Facebook-Konzern in der Planung sind, welche das Unternehmen wirtschaftlich ruinieren könnten, hat das deutsche Bundeskartellamt entschieden, dass der Konzern das Start Up Kustomer kaufen darf. Zuvor gab es dafür bereits grünes Licht aus Brüssel. Zwar hat man diesem Aufkauf nur unter starken Bauchschmerzen stattgegeben, wie der Kartellamt Präsident Andreas Mundt bekannt gab, aber es wird zu diesem Deal kommen. Damit vergrößert sich der Konzern um ein kleines Start Up, welches seit 2015 aktiv ist. Kustomer bietet Kundenservice Plattformen und Chatbots an. Beides sind Faktoren, die Facebook in Zukunft vermehrt ausbauen möchte.
Kustomer Konkurrenten dürfen auf Facebook und Co. nicht benachteiligt werden
Offenbar habe man die Zusage von Meta, dass die Dienstleistungen von Kustomer nicht dafür sorgen werden, dass etwaige Konkurrenten bei Angeboten wie Facebook oder Instagram und auch WhatsApp benachteiligt werden. Wie genau diese Zusagen von Meta gegenüber der EU-Kommision aussehen, ist nicht bekannt. Für den Facebook-Konzern ist dieser Aufkauf und das Go vom deutschen Bundeskartellamt natürlich ein Erfolg und wird in der Öffentlichkeit auch als ein solcher dargestellt.
Gleichzeitig gehen die Gerüchte umher, dass sich Facebook und auch Instagram etwas aus Europa zurückziehen möchten, da die Datenschutzbestimmungen immer schärfer werden und nicht den Grundsätzen der beiden Anbieter entsprechen. Allerdings können die Dienstleistungen des Start Ups Kustomer auch in den USA oder dem nichteuropäischen Ausland eingesetzt werden.
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