Im Sommer des vergangenen Jahres tauchte das erste Mal der Name Project Deschutes auf. Bei diesem handelt es sich um einen virtuellen Windows PC aus der Cloud. Mit diesem Cloud PC möchte Microsoft Geschäftskunden und Unternehmen überzeugen und einen Schritt in Richtung Zukunft und modernes Arbeiten gehen. Unter cloudpc.microsoft.com findet man bereits die entsprechende Webseite, welche allerdings aktuell vermutlich nur von ausgewählten Testern genutzt werden kann. Neuen Berichten zufolge soll der Dienst nun offiziell im Sommer an den Start gehen. In Zeiten von Homeoffice und Co. könnte sich der Dienst für Microsoft als wahrer Segen erweisen.
Siehe auch: Patchday: Kumulative Windows 10 Updates KB5001337 und KB5001330 sind da
Microsoft Cloud PC könnte Homeoffice revolutionieren
Wie Mary Jo Foley berichtet, plant Microsoft aktuell den Dienst im Juli an den Start zu bringen. Für Unternehmen bieten sich damit spannenden neue Möglichkeiten. Gerade in der Pandemie und sicherlich auch darüber hinaus wird Homeoffice und die standortunabhängige Arbeit immer wichtiger. Mit dem Cloud PC wird nun ein komplett virtualisierter Windows PC zur Verfügung gestellt. Gute Internetverbindung vorausgesetzt, benötigt der Mitarbeiter lediglich ein beliebiges Endgerät.
Auf diese Weise müssen Unternehmen ihren Mitarbeitern keine Firmengeräte mehr zur Verfügung stellen und auch Datenschutzbedenken werden ausgeräumt, da keine sensiblen Daten auf dem Endgerät des Mitarbeiters verbleiben. Der Mitarbeiter erhält über die Cloud seine auf ihn zugeschnittene Arbeitsumgebung, welche er dann auch von seinem privaten Laptop oder Rechner nutzen kann. Dies könnte aktuell für Microsoft tatsächlich zu einem sehr lukrativen Geschäft werden und dürfte in vielen Bereichen die Zukunft des mobilen Arbeitens sein.
Die zugrundeliegende Architektur könnte auch das Problem der fehlenden Win32 Apps unter Windows 10X lösen, da diese dann einfach aus der Cloud gestreamed werden können.
Wie seht ihr das? Wäre der Microsoft Cloud PC für euch bzw. euren Arbeitgeber interessant?
via ZDNet
Dieser Text schreibe ich gerade von MEINEM Cloud PC bei Shadow.tech der genau so funktioniert wie in diesem Bericht geschrieben, mit der Ausnahme, dass ich damit machen kann, whatever ich will. Ja ich kann es NUR EMPFEHLEN. Das wird Microsoft Kohle ohne Ende bringen! Jetzt verstehe ich auch, warum die 100 neue Serverfarmen pro Jahr bauen wollen! Meinen CloudPC nutze ich seit ca 2018 (mit Unterbrüchen). Aber seit ca 1 Jahr habe ich KEINEN „richtigen“ PC mehr zuhause. Ich verbinde mich via Samsung DEX zu Shadow und nutze den PC in der Cloud, als ob er unterm Pult stehen würde… Weiterlesen »
Wenn Microsoft dem von Nadella vorgegebenen Kurs folgend, die Transformation von Windows in Richtung Cloud-OS auch noch so forciert vorantreibt, werden sie am Ende wiederum bloß dort ankommen, wo sich die aggressiv Offensiven in Mountain View schon jetzt oder zumindest schon demnächst – jedenfalls vor Redmond – befinden bzw. befinden werden… deren von Anfang an bloß aus der Not heraus gewählte cloud-technologische Lösung damit im Nachhinein sogar als den einzig richtigen Weg bestätigen(!) und nach Smartphone- und Edu-Bereich.. wieder einmal, zumindest vorerst abseits der Serverräume und des absoluten Hardcore-Business hoffnungslos hinterherlaufen.. Als ob da Google jetzt bloß untätig darauf wartete,… Weiterlesen »
Serverfarmen sind nicht gerade Klimafreundlich.
Richtig. Sie verschlimmern das Klima enorm daher verstehe ich nicht warum immer mehr digitalisiert wird und man das Umweltschutz nennt. Ich verstehe die Menschheit nicht aber nun ja Kriege beendet man ja auch in dem man sie verschlimmert.
Ein Vergleich zwischen Serverfarmen und den dadurch ersetzten Standalone Geräten müsste aufzeigen können welche Art der Nutzung umweltschädlicher ist. Dann könnte man solch ein Urteil treffen. Und den Vergleich mit Kriegen finde ich äußerst unpassend.
Beides ist umweltschädlich und reduzieren löst das Problem nicht.
Was denn reduzieren? Das verstehe ich jetzt nicht.
Den Schaden den man anrichtet zu reduzieren kann keine Lösung sein. Aufhören der Umwelt zu Schaden ist die einzig richtige Lösung.
Kriege führen oder beenden und Umweltschutz haben absolut gar nichts miteinander zu tun.
Kriege schaden der Umwelt also nicht? Das Verhalten der Menschen ist also nicht identisch? Verschlimmern und es als Rettung verkaufen? Bist du blind oder willst du es nicht sehen?
Ich bin grundsätzlich gegen Kriege. Und ja, sie schaden der Umwelt. Aber nein, das Verhalten der Menschen ist nicht identisch. Die Gründe für den Aufbau einer Serverfarm und die Gründe einen Krieg zu führen sind absolut unterschiedlich. Der Vergleich ist und bleibt falsch.
Das den Menschen seit Urzeiten innewohnende Streben nach (immer mehr) Macht und Profit bzw. „Erfolg“, bedingt durch den genetisch einprogrammierten Selbsterhaltungstrieb, entspringt doch auch in diesem Fall immer denselben psychischen Wurzeln. Btw: Um die für uns so wichtige Biosphäre weiter möglichst unversehrt und funktionstüchtig zu erhalten, wird bei weitem auch nicht die radikalste Umweltpolitik und -technologie reichen, sondern dazu gehörte vor allem, endlich auch die dringende Notwendigkeit einer rigorosen Reduktion und Begrenzung der globalen Bevölkerungszahl zu erkennen, d. h. endlich einmal auch an der Schraube einer Eindämmung des ungestümen globalen Bevölkerungswachstums zu drehen. Das wäre aber nur mit einer mit… Weiterlesen »
Welch ein beknackter Kommentar!
Auch ganz ohne speziellen Test lässt sich da vermuten, dass es mit Deinen kognitiven Fähigkeiten nicht allzu gut bestellt sein dürfte.. 🙁 Darauf weist auch Dein eingeschränktes Randgruppen-Vokabular hin.
Was bei Microsoft „Zukunft“ heißt, kommt mir als „erst ab 8 Jahren“ rüber.