Ein Domänencontroller (DC) ist eine der wichtigsten Komponenten, wenn es darum geht, ein Netzwerk zu sichern und eingehende Benutzer zu authentifizieren. Er enthält alle Daten, die eingehende Anforderungen für den Zugriff auf das Netzwerk überprüfen, einschließlich aller Computernamen und Gruppenrichtlinien. Daher ist die DC eines der Hauptziele von Hacker-Angriffen und sollte entsprechend gesichert werden.
Was ist ein Domänencontroller und wofür braucht man ihn?
Ein Domänencontroller oder DC ist ein Servercomputer, der die Informationen enthält, die es ihm ermöglichen, alle Anfragen zu überprüfen und Benutzer zu authentifizieren. Der Domain Controller wird meist für Login-Funktionen verwendet und ist deshalb essentiell für jedes größere Unternehmen, das seinen Kunden die Möglichkeit gibt, Benutzerkonten zu erstellen. Wenn jemand seine Anmeldeinformationen eingibt, überprüft der Domänencomputer die Datenbank und lässt den Benutzer entweder auf die Website oder Informationen zugreifen oder verweigert den Zugriff. Auch innerhalb eines Firmennetzwerkes ist ein DC relevant, um Ressourcen zwischen Geräten und Druckern gemeinsam zu nutzen.
Mit Hilfe eines DC kann man eine zentrale Benutzerverwaltung einrichten und die Benutzerdaten zu Sicherheitszwecken verschlüsseln lassen. Wenn man in einem großen Netzwerk arbeitet, kann ein Domänencontroller einfach verteilt und repliziert werden, wodurch alle Benutzer und Geräte in einer sicheren Umgebung ohne unbefugten Zugriff verbunden werden. Und wenn die Daten noch strenger geschützt werden wollen, kann man den DC einfach „absperren“.
Natürlich gibt es auch einige Nachteile. Wie bereits erwähnt ist ein DC ein Hauptziel für Cyber-Attacken und kann gehackt werden, wenn er unzureichend gesichert ist. Mit den richtigen Sicherheitsprotokollen kann man das Risiko allerdings minimieren. Wichtig ist, dass alle Geräte und Betriebssysteme auf dem neuesten Stand und korrekt konfiguriert sind. Auch ist ein Netzwerk ziemlich abhängig von DC-Verfügbarkeit sowie Software- und Hardwareanforderungen. All dies kann mit einem Windows VPS behoben werden, der für ausreichend Rechenleistung und Speicherplatz sorgt.
Wie finde ich Ihren Windows-Domänencontroller?
Und hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einrichten eines Domänecontrollers für ein Windows VPS:
- Active Directory-Domänendienste installieren (ADDS)
- Melden Sie sich bei ADDS mit Ihren Admin-Anmeldeinformationen an
- Öffnen Sie den Server-Manager, dann Rollen Zusammenfassung und Rollen und Features hinzufügen
- Wählen Sie Remotedesktopdienstinstallationen aus, während Sie mit einem VPS arbeiten.
- Rollen- oder Feature-basierte Installationen auswählen
- Wählen Sie den Zielserver aus, auf dem die Rolle installiert wird, und stellen Sie sicher, dass die IP-Adresse korrekt ist.
- Wählen Sie Rollen aus, die Sie installieren möchten. Die wichtigsten Rollen sind Active Directory-Domänendienste.
- Da standardmäßig Basisfunktionen ausgewählt sind, können Sie auf weiter klicken
- Sobald ADDS installiert ist, wählen Sie im Menü Verwalten „Diesen Server zum Domänencontroller heraufstufen“
- Wählen Sie „Neue Gesamtstruktur hinzufügen“ und geben Sie den Domänennamen Root ein.
- Wählen Sie funktionale Ebenen nach Ihren Bedürfnissen
- Kennwort für den eindeutigen Active Directory-Wiederherstellungsmodus eingeben
- Geben Sie NetBIOS-Namen für Ihre Domäne ein.
- Ordner auswählen, in dem die Datenbank gespeichert wird