Einst eine feste Größe bei Laptops und Notebooks, steigt das japanische Unternehmen Toshiba nun endgültig aus dem Notebook-Geschäft aus. Dies gab das Unternehmen in einer knappen Mitteilung bekannt. Die Anteile der Marke Dynabook gehen an den einstigen Partner Sharp.
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Endgültiges Aus für Toshiba
Toshiba hielt gegen Ende nur noch 19,9 Prozent an Dynabook. Die Marke war als Joint-Venture zwischen Toshiba und Sharp gestartet. Die Anteile gehen nun an den ehemaligen Partner, welcher die Marke nun alleine weiterführen wird. Das japanische Unternehmen war einer der ersten Anbieter von portablen Computergeräten und konnte über Jahre eine starke Position in dem wachsenden Markt behaupten. Jetzt beendet das Unternehmen dieses Kapitel seiner Geschichte in einer knappen Mitteilung auf seiner Webseite.
Damit folgt man unter anderem Sony, die bereits ebenfalls dem Laptop-Geschäft den Rücken gekehrt haben. Die Entscheidung ist die Folge stetig sinkender Verkaufszahlen und der harten Konkurrenz auf dem Markt. Der einstmalige Branchenprimus hatte es nicht geschafft, den nachrückenden Konkurrenten Paroli zu bieten und versuchte vor allem durch günstige Geräte Nutzer zu finden. Nun zieht man sich also eher still und ohne großes Aufsehen zurück und überlässt den Markt Apple und Co.
Welcher unser Leser nannte früher ein Toshiba-Gerät sein eigen. Was haltet ihr von der Entscheidung von Toshiba?
via Winfuture
Ergänzend zum Thema: Diese Loslösung bekannter Marken vom Mutterkonzern hin zu anderen lizenznehmenden Unternehmen finde ich aus Verbrauchersicht, zumindest wenn man ein wenig hinter die IT-Kulissen schaut, eher störend: So werden die Toshiba-Fernseher in Europa mittlerweile vom türkischen Konzern Vestel gefertigt, die Philips TV´s kommen zudem auch nicht mehr von Philips sondern von TP-Vision. Siehe dazu natürlich auch Nokia. Nur die Fans wissen doch, dass da HMD Global dahintersteckt. Ich finde, da bleibt immer so ein bitterer Beigeschmack, auch wenn für den Konsumenten in der Außenwirkung, natürlich gewollt, alles beim Alten bleibt. So ein klein bisschen Verbrauchertäuschung schwingt da immer… Weiterlesen »
Is genauso wie bei manchen chinesischen Marken, bei denen man noch nicht mal auf deren Websites angezeigt bekommt, dass die zusammengehören.
Nahezu alle mein Notebooks waren und sind von Toshiba, echt schade die professionellen Satellite Pro, Tecras und Porteges waren immer was Robustheit und Performance angeht für mich erste Wahl.
Habe auch ein Versuch mit Lenovo oder Fujitsu gehabt. Konnten mich nicht immer überzeugen.
Hatte jahrelang ein Toshiba Ultrabook. War extrem leicht, unter 1kg! Immer schade, wenn einst große Player den Markt anderen überlassen.
Stellt Apple ähnliche Geräte her wie Toshiba? Da ja am Ende steht man überlässt Appel das Feld? Für mich ist ein Macbook was anderes als ein Laptop. Denke da ist eher Dell Fujitsu und so gemeint oder?
Die MacBook Pro Reihe geht schon stark in jene Richtung. Leistung und akkurate Bildschirme ideal für Fotobearbeitung und eben das niedrige Gewicht. Alleine im Design und der Materiellen, liegt Apple deutlich vor Toshiba. Und eben MacOS statt Windows.
habe noch viel Toshis im Schrank zu stehen, unkaputtbar aber überholte Technik, und leicht ein Akku nachzurüsten- nicht bei ASUS oder China Lenovo