Microsoft hat seine Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2020 vorgelegt. Dabei konnte man die Erwartungen klar übertreffen und in nahezu allen Bereich ein deutliches Wachstum verzeichnen. Grund für die guten Zahlen dürfte auch die Corona-Krise sein, welche dem Home Office und dem Gaming-Markt ordentlich Antrieb gegeben hat.
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Microsoft übertrifft Erwartungen bei Quartalszahlen
Im vierten Quartal hat Microsoft einen Umsatz von 38 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Dies entspricht einem Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn lag bei 11,2 Milliarden Dollar, liegt damit 15 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Größter Bereich ist inzwischen die „Intelligent Cloud“ mit 13,4 Milliarden Dollar und einem Wachstum von 17 Prozent. Dahinter folgt der für unsere Leser interessantere Bereich „More Personal Computing“ mit 12,9 Milliarden Dollar und einem Plus von 14 Prozent. Dahinter folgt „Productivity and Business Processes“ mit 11,8 Milliarden Dollar und einem Wachstum von 6 Prozent.
Bei der Cloud wächst Azure um stolze 47 Prozent. Aber auch Office 365 kann im Business Bereich um 19 Prozent zulegen. Bei den Consumer klettert der Anteil der Abonnenten um satte 23 Prozent auf nun 42,7 Millionen. Besonders erfreulich dürften die Windows Zahlen sein. Der Umsatz mit OEM Lizenzen stieg um 7 Prozent und im Consumer-Bereich um ganze 34 Prozent.
Bei der Hardware kann die Surface Sparte den Absatz um 28 Prozent steigern und kommt auf Umsätze von 1,7 Milliarden Dollar. Richtig losgelegt hat die Xbox Sparte. Hier ging es bei den Hardware Umsätzen um ganze 49 Prozent nach oben. Der Umsatz mit den eigenen Spielen und Diensten wie dem Game Pass stieg sogar noch stärker um ganze 64 Prozent. Somit wuchs der gesamte Gaming-Bereich von Microsoft um 64 Prozent. Der Launch der Series X dürfte Ende des Jahres hier nochmal einen Schub versprechen.
In dem nun abgeschlossenen Geschäftsjahr 2020 hat Microsoft insgesamt 143 Milliarden Dollar an Umsatz generiert. Dies entspricht einem Plus von 14 Prozent. Als Gewinn bleiben 44,3 Milliarden Dollar übrig (+ 13 Prozent).
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Quelle: Microsoft