Twitter könnte bald schon Änderungen bei der Verifizierung von Accounts einführen. Der „blaue Haken“ soll Leaks zufolge nicht mehr nur Personen des öffentlichen Lebens oder Unternehmen bereit stehen, sondern auch ganz gewöhnlichen Nutzern.
Verifizierung als zusätzliches Vertrauensmerkmal
Der Verifizierungsprozess bei Twitter ist schon lange pausiert. Dies soll sich in naher Zukunft ändern. Dann könnten diversen Leaks zufolge nicht mehr nur Personen des öffentlichen Lebens und Unternehmen, sondern auch ganz normale Menschen eine Verifizierung beantragen.
In this new Twitter verification pipeline, it doesn’t suggest whether the applicant has to be a public figure. Instead, it emphasizes authenticity of the identity
But I’ll keep you posted if I find anything new https://t.co/2HvWb0TxpJ
— Jane Manchun Wong (@wongmjane) June 12, 2020
In dieser neuen Twitter-Überprüfungspipeline wird nicht vorgeschlagen, ob der Antragsteller eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens sein muss. Stattdessen betont sie die Authentizität der Identität.
Das ist durchaus interessant und könnte große Folgen nach sich ziehen. Bisher war der „blaue Haken“ neben dem Twitternamen ein Zeichen dafür, dass es sich um eine Berühmtheit, Journalist*in oder ähnliches handelt und, dass der Account authentisch ist.
Wenn wirklich jeder, ungeachtet seines Gesellschaftsstatus, eine Verifizierung beantragen kann, könnte Twitter an Seriösität gewinnen. Im digitalen Raum gibt es selten eine Klarnamenspflicht, was dazu führt, dass Menschen keine Folgen für ihre Aussagen fürchten müssen (was gut und schlecht ist). Eine freiwillige Verifizierung könnte sich für jene lohnen, die sagen möchten: Ich bin transparent und stehe zu meinen Tweets.
Was sagt ihr zu dieser möglichen Änderung des Verifizierungsprozesses bei Twitter?
Bei Freiwilligkeit eine tolle und zu begrüßende Sache!
Finde ich sehr gut.