Künstliche Intelligenz und Assistenten sollen uns im Alltag helfen und uns unterstützen, unseren Alltag besser und effizienter zu meistern. Microsoft möchte mit KI vor allem im Berufs und Arbeitsleben punkten. So soll Cortana in Zukunft auch eher in diesem Bereich punkten, wohingegen der Home- und Entertainment Bereich der Konkurrenz überlassen wird. Wir haben nun ein Patent entdeckt, welches diese Pläne ein wenig genauer beschreibt.
Siehe auch: Microsofts „Post-Consumer Cortana“ wird klarer
Microsoft sieht KI als Helfer im Alltagsstress
Künstliche Intelligenz und Software hilft uns heute bereits bei vielen Aufgaben. So können wir schnell einen Kalendereintrag erstellen und uns später daran erinnern lassen. Nachrichten und wichtige Dateien lagern wir in der Cloud, um schnell von überall Zugriff darauf zu erhalten.
Allerdings können die vielen Daten und Dateien einen Nutzer auch überfordern. So schreibt Microsoft in dem Patent, dass viele Nutzer die gewünschten und benötigten Informationen oft nicht schnell genug finden und abrufen können. Aus diesem Grund möchte man mit KI dem Nutzer unter die Arme greifen und ihm die für die jeweilige Situation am besten geeignete Information und Datei zur Verfügung stellen. Wörtlich heißt es dazu:
The technologies described herein provide an artificial intelligence (“AT’) driven human-computer interface (“HCI”) for associating low-level content to high-level activities using topics as an abstraction. The associations can be generated by a computing system for use in organizing, retrieving and displaying data in a usable format that improves user interaction with the computing system. In one aspect, the present disclosure provides an AI-driven HCI for associating volumes of low-level content, such as email content and calendar events, with high-level activity descriptions. The associations enable a computing system to provide activity-specific views that present a specific selection of the low-level content in an arrangement that is contextually relevant to a user’s current situation.
Die hier beschriebenen Technologien bieten eine durch künstliche Intelligenz („AT“) gesteuerte Mensch-Computer-Schnittstelle („HCI“), um Low-Level-Inhalte mit High-Level-Aktivitäten zu verbinden, wobei Themen als Abstraktion verwendet werden. Die Assoziationen können von einem Computersystem erzeugt werden, um Daten zu organisieren, abzurufen und in einem brauchbaren Format anzuzeigen, das die Interaktion des Benutzers mit dem Computersystem verbessert. In einem Aspekt bietet die vorliegende Offenlegung eine KI-gesteuerte HCI für die Zuordnung von Volumen von Low-Level-Inhalten, wie z.B. E-Mail-Inhalte und Kalenderereignisse, zu High-Level-Aktivitätsbeschreibungen. Die Assoziationen ermöglichen es einem Computersystem, aktivitätsspezifische Ansichten bereitzustellen, die eine spezifische Auswahl der Low-Level-Inhalte in einer Anordnung präsentieren, die für die aktuelle Situation eines Benutzers kontextbezogen ist.
Ob solch eine Technologie dem Nutzer wirklich weiterhelfen kann, hängt natürlich wie immer davon ab, wie gut der verwendete Algorithmus funktioniert. Es ist jedenfalls spannend zu sehen, welche Pläne Microsoft für die Zukunft der künstlichen Intelligenz in unserem Alltag hat.
Wie findet ihr die gezeigte Idee? Lasst ihr euch gerne von KI helfen oder plant und organisiert ihr lieber selbst?
Quelle: patentscope
Irgendwann ist das bestimmt der Alltag. Momentan benötige ich das (beruflich) nicht.