Passend zum Supportende von Windows 10 Mobile sinkt der Versand von SMS auf den niedrigsten Stand seit 1999. Bereits seit 2012 sinkt die Zahl an verschickten SMS-Nachrichten stetig. Grund dafür sind mobile Instant-Message-Dienste wie WhatsApp oder Telegram. Während früher MSN-Messenger, ICQ und AIM eher auf Computern vertreten waren und den Sprung auf die mobile Plattform verschliefen, kann vor allem WhatsApp auf eine wahnsinnige Erfolgsgeschichte zurückblicken und über 1 Milliarde Menschen miteinander vernetzen.
Im Jahr 2018 wurden noch 8,9 Milliarden SMS verschickt. Im Jar 2017 waren es 10,3. Für dieses Jahr prognostiziert der Branchenverband Bitkom ein weiteres Schrumpfen der Zahlen.
Die allererste SMS wurde übrigens 1992 in Großbritannien verschickt. Die Nachricht ging von einem PC aus an ein Mobiltelefon.
Nun ist die Verbreitung der SMS in Deutschland auf dem niedrigsten Stand seit 1999. Vor 20 Jahren wurden 3,6 Milliarden Kurznachrichten mit maximal 160 Zeichen versandt. Zur zeitlichen Einordnung: 1997 ging der heutige Netzbetreiber Telefónica, damals noch unter dem Namen Viag Interkom, mit seinem E-Netz an den Start.
Nutzt ihr die SMS noch aktiv als Kommunikationsmittel?
Quelle: Bitkom
Wie hat sich im Gegenzug die RCS-Anzahl geändert? (Alternative RCS wurde nicht im Artikel erwähnt, obwohl bei vielen eingebaut.) Jede zusätzliche RCS ist eine SMS weniger, und kann mit der gleichen Nachrichten-App versendet werden (falls OS = Win10M oder neueres Android UND der SIM-Karten-Provider mit in dem RCS-Verbund ist UND der Providerserver beim Aufruf des Kontakts feststellt, dass Sender und Empfänger RCS aktiviert haben). Das läuft sogar automatisch, dass dann geprüft wird, ob RCS-Verkehr möglich, und falls ja, dann RCS (=Chat) statt SMS. Mich wundert es deshalb nicht, dass die SMS-Anzahl am Sinken ist, jede RCS-Nachricht ist eine SMS weniger.… Weiterlesen »
Ich schreibe immernoch oft und viele SMS. Mich wundert das es sich nicht langsam stabilisiert, Stichwort Feature Phones. Ich hoffe jedenfalls das uns die SMS noch lange erhalten bleiben wird.
Dass Feature-Phones kein RCS können, ist für mich ein Nachteil. Zumindest habe ich noch keines entdeckt, bei dem es dabei stand.
Der Talboden bei der SMS-Anzahl ist noch nicht erreicht. Denn es gibt noch Potential für Umstellung auf RCS. SMS wird dann die Reste erhalten, als sicherer Notanker.
Im Zeitalter des Internets in dem jeder vernetzt ist ob er will oder nicht (Behörden fragen nicht danach) ist es doch kein Wunder. Die eigentlich Frage ist wann wird es nur noch Facebook und WhatsApp geben… denn die Konkurrenz wird weniger (Siehe meinvz, google+, etc).
Du meinst sicher Fressebuch und Whatsdreck; brrrrr…..
Nee ich meine den Osterhase und den Nikolaus.
SMS wird es solange geben, solange die Mobilfunkart in dieser Art erhalten bleibt. Texte per Mobilfunk zu versenden ist ein Abfallprodukt der Mobiltelefonie. Es ist eher die Frage, ob die Hardware die nötige „Schnittstelle“ hat. SMS wurde von fast allen schnell abgewählt, weil die geldgierigen Provider bei den „günstigen“ Verträgen Geld für den Dienst verlangen, obwohl er kein Mehraufwand bedeutet. und dann eben nur Texte versenden. Für den 0815-user sind die Internetdienste umfangreicher, bequemer…. Es ist eben der Unterschied…. SMS läuft per Mobilfunk, auch ohne Internet. Wer dann mal in Regionen ohne Unterstützung unseres „westlichen“ Internets unterwegs war/ist, lernt den… Weiterlesen »
Telefonica hat RCS in seinem Netz abgeschafft, mangels Bedarf. Sehe ich genauso. Wie die Messages App von Android Kurznachrichten transportiert, ist irrelevant, solange kostenlos dank Flat. Braucht man eh nur noch für die 2FA(-Einrichtung) z. B. oder zu ewig gestrigen oder Aluhut-Trägern, die SMS oder welche Systeme auch immer als „sicher“(er) ansehen. Ich sehe alle als gleich unsicher an. SMS kann halt wirklich jeder und alles, und das ist auch gut so und wird noch lange so bleiben. RCS als Konkurrenz zu Teams, Slack, Skype, WhatsApp, Telegram, Signal, Facebook,… ist absolut irrelevant. Und das hat auch o2 so gesehen. Zum… Weiterlesen »
Diese durch die Presse gegangene Sicherheitslücke hängt anscheinend stark vom Provider ab. Den entsprechenden Artikel der Süddeutschen Zeitung gelesen? Darin werden Vodafon + Telekom hohe Hürden bescheinigt. Das sieht bei einem anderen nicht genannten europäischen Provider anders aus.
Und dass jeder Nutzer eines Gerätes, egal welches und egal bei welcher Aktion, aufpassen sollte, wenn er fremdes Wlan nutzen möchte, ist auch nichts Neues.
Selbstverständlich. Es ist für die meisten meiner Kontakte die einzige Alternative, mich über einen Kurznachrichtendienst zu erreichen. Die kleben an WhatsApp wie Schei..e am Schuh und akzeptieren kaum etwas anderes.