Microsoft hat seine Richtlinien überarbeitet und spendiert Office-Nutzern mehr Kontrolle über ihre gesendeten Daten.
Die Option ist zunächst für Office Insider in der Build 1904 verfügbar. Wie schon bei den Einstellungen zu Telemetriedaten unter Windows 10 (Anleitung zum Einschränken der Datensendung), können Insider nun auch auf entsprechende Optionen für Office zugreifen.
Office: Mehr Kontrolle bei Telemetrie
Unter dem Menüpunkt Kontodatenschutz, haben Office Insider nun zwei Punkte zur Auswahl.
- Erforderliche Diagnosedaten
- Optionale Diagnosedaten
Die erforderlichen Diagnosedaten umfassen jene, die für die Sicherheit und für den reibungslosen Ablauf von Office notwendig sind. Ohne diese, so Microsoft, funktioniert Office nicht richtig.
Die optionalen Diagnosedaten senden Informationen an Microsoft, um die Dienste zu verbessern. Programmabstürze oder sonstige Bugs, werden als Fehlermeldung an Microsoft zur Analyse weitergeleitet.
Auch wenn einige Nutzer jetzt vielleicht sagen, dass sie hier zwischen Pest und Cholera wählen müssen, sorgt diese neue Option aus meinr Sicht für mehr Transparenz.
Es ist wichtig, dass Nutzer wissen, dass auch ihr Office Daten produziert, die an Microsoft weitergeleitet werden. Microsoft macht ganz klar, dass personenbezogene Daten wie Namen oder Dateininhalte nicht übermittelt werden – auch nicht bei den umfangreicheren „optionalen Diagnosedaten“.
Wenn ihr Office Insider in der aktuellen Version 1904 seid, könnt ihr unter euren Office-Kontoeinstellungen eine der beiden Optionen auswählen.
Die neue Datenschutzkontrolle wird in den kommenden Wochen auch für normale Office-Nutzer ausgeliefert.
Was sagt ihr zur neuen Kontrolle über gesendete Daten in Microsoft Office? Fühlt ihr euch sicherer durch die erhöhte Transparanz?