Asus hat auf der CES 2019 ein neues Gaming-Notebook vorgestellt. Wobei „Notebook“ eigentlich der falsche Begriff ist. Das ROG Mothership kommt im 2 in 1 Design. Aufgrund der potenten Hardware ist es ziemlich klobig ausgefallen, was die Frage aufwirft ob ein Surface Pro-Formfaktor Sinn macht.
Asus ROG Mothership – Überblick
ROG steht für „Republic of Gamers“ und Asus nimmt diese Bezeichnung durchaus ernst. Mit fetten Gaming-Systemen mischt das Unternehmen den PC-Markt auf.
Nun probiert sich Asus mit dem ROG Mothership an das 2 in 1 Design heran – mit Erfolg?
Das ROG Mutterschiff ist viel größer als das Surface Pro von Microsoft: Es verfügt über ein riesiges 17,3-Zoll-1080p-Display mit 144Hz Bildwiederholrate, 3ms Reaktionszeit und Nvidias G-Sync.
Es wird durch die neu angekündigte mobile Version von Nvidias RTX 2080 GPU (siehe auch Alienwares m15 und m17) und Intels Highend Core i9-8950HK Prozessor angetrieben, von denen Asus sagt, dass sie aufgrund der besseren Kühlung, die das vertikale Design bietet, übertaktet sind. Der Speicher wird von einem RAID 0-Array mit drei NVMe SSDs und bis zu 64 GB DDR4-RAM bereitgestellt.
Thunderbolt 3 ist an Bord, sowie ein Standard USB-C Port, vier USB Type-A Ports, HDMI, ein SD Kartenslot und ein Ethernet Port.
Kickstand bietet innovatives Feature
Beim Kickstand des ROG Mothership hat sich Asus etwas besonderes einfallen lassen.
Sobald sich das Mothership einer Oberfläche nähert, poppt der Kickstand automatisch aus. Dadurch lässt sich das Gerät sehr einfach einhändig aufstellen – Microsoft sollte hier kopieren.
Das Asus ROG Mothership soll in Q1 2019 erscheinen. Der Preis wird erst zur offiziellen Ankündigung auf der CES bekannt gegeben.
Warum das 2 in 1 Design?
Das Surface Pro 3 war aufgrund seines schlanken Designs jenes Modell, das den Erfolg der Reihe wirklich in Gang gesetzt hat. Die ersten beiden Generationen des Pro waren kompakter und sehr viel klobiger. Der Vorteil eines 2 in 1 besteht meiner Ansicht nach darin, dass es die Vorzüge eines vollwertigen Laptops mit erhöhter Mobilität und den Komfort eines Tablets verbindet.
Das Asus ROG Mothership wiegt über 5kg. Hier muss die Frage erlaubt sein: Macht der 2 in 1 Formfaktor Sinn? Das Gerät ist viel zu schwer um es bequem als Tablet zu nutzen. Portabel ist es dadurch auch nicht wirklich – Alienwares neu vorgestellte Hardware wiegt knapp die Hälfte und bietet ähnlich viel Power.
Ein Vorteil: Die Tastatur kann per Bluetooth auf Entfernung genutzt werden und muss nicht ständig am Display angesteckt sein.
Ich finde es toll, dass Asus mit dem ROG Mothership etwas neues ausprobiert. Microsoft kann sich ausserdem einiges abgucken – den automatisch herauspoppenden Kickstand oder die auf Entfernung funktionierende Tastatur. Wirklich überzeugt bin ich vom Design aber nicht.
Was sagt ihr?
Quelle: Asus
Das Design ist wahrhaftig ein Griff ins Klo, aber ich finde es inzwischen überfällig, dass Microsoft mal was vernünftiges nachliefert… Ich warte seit dem Surface Pro 4 auf ein Surface mit Thunderbolt 3… Verstehe auch nicht was so schwierig ist so einen Port zu integrieren, wo grade bei 2 in 1s der Vorteil gigantisch wäre eine externe Grafikkarte anzustecken…
Ich schätze das Surface Dock steht dem ein wenig im Weg. Falls Microsoft mehr Zubehör verkaufen möchte wäre auch denkbar, dass TB 3 nur fürs Dock kommt und das nächste Pro nur normales USB-C bekommt
Ich finde das Design gut, ziemlich funktionell
Ja, finde ich auch. Total! Es ist sehr funktionell als Säulensockel, großer Mauerziegel oder als Substitut für eine dicke Steinplatte. 👍
🙄🙄🙄🙄🙄
Wer denkt hier eigentlich noch nach, bevor er seinen Stuss postet? Ist das zu viel verlangt?
Wieso? Es bietet funktionell gesehen doch deutliche Vorteile im Vergleich zu einem typischen Clamshell Design. Z.B. kein Hitzestau unter dem Gerät und dadurch bessere Wärmeabführung über das Gehäuse; das gleiche gilt für die sonst aufliegenden Hände; bessere Ergonomie durch freie Positionierung der Tastatur bzw. freie Tastaturwahl bei weniger benötiger Standfläche
Das Teil ist garnicht mal so dumm
@gast Ist es zuviel verlangt, dass man ein neies Design mit etwas Distanz betrachtet und auf derart engstirnige Komentare verzichtet?
Naja wenn sich dadurch irgendwie extrem die Leistung verbessern kann ok, aber sonst ist das doch einfach nur schwachsinnig. Naja Gaminglaptops finde ich sind sowieso schon ein schlechter Kompromiss.
Ich bin von Gaminglaptops auch nicht begeistert. Zu viele Probleme mit der Kühlung.
Wer Gaming genießen will, holt sich ne Konsole oder einen PC, den er bis ins kleinste Detail anpassen und erweitern kann (Tastatur, Maus, Bildschirm, Soundsystem, mehr RAM, bessere Kühlung etc.usw.).
Das 2in1 Design ist wohl nur für simple Spiele wie zB auf Android sinnvoll. Dafür braucht es aber kaum einen Leistungsbulliden.
Da halte ich mal dagegen. Genau so etwas hatte ich mir zu meiner aktiven E-Sports Zeit gewünscht. Mobil genug für den Team Bus und dennoch modular. Dazu super erweiterbar mit zusätzlichen Bildschirmen und ideal für Spielanalysen. Das Teil ist nicht für den privaten Nutzer gedacht, sondern schlicht für den professionellen E-Sports Bereich.
Die Tastatur ist eine gute Notlösung für unterwegs und kann so im Hotel oder beim eigentlichen Tunier durch etwas richtiges ersetzt werden. 17,3-Zoll-1080p-Display mit 144Hz Bildwiederholrate ideale Werte für MOBAS oder RTS Games, aber auch brauchbar im Shooterbereich. Schöner Allrounder, ich mag das Teil 😉