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Im Test: Microsoft Lumia 650 – Ein edler Kompromiss mit Biss

“Ich wär so gern ein Flaggschiff…” (Lumia 650)

Lange, sehr lange mussten Windows Phone-Fans auf ein neues Lumia-Flaggschiff warten. Als erste Leaks die Runde machten, war die Empörung über das angeblich einfallslose Design und die unverständliche Materialwahl nicht unbedingt verhalten. Doch ganz so schlimm war es dann doch nicht: Das Lumia 950 (XL) macht optisch immerhin einen soliden wenn auch unspektakulären Eindruck.

Doch erst die separat erhältlichen Back Cover des finnischen Zubehör-Spezialisten Mozo verleihen den neuen Flaggschiffen eine gewisse Wertigkeit. Doch während die Rückseite aus echtem Leder gefertigt wurde, besteht der angebliche Metallrahmen weiterhin nur aus schnödem Plastik.

Der Ruf nach einem würdigen optisch ansprechenderem High-Ender wurde nicht zuletzt deswegen immer lauter. Schon seit Monaten ist das sogenannte Surface Phone eine essentielle Zutat in der immer heißer brodelnden Gerüchteküche.

Und noch ein Gerücht machte zuletzt die Runde: Microsoft wird eher früher als später die einst liebgewonnene Marke Lumia komplett einstampfen, doch vorher scheint man nochmal auf die Tube zu drücken:

Das Lumia 650 sorgte auf ersten Bildern für irritierte aber auch erfreute Gesichter: Ein optisch eindrucksvolles Gerät mit Aluminiumrahmen, davon können die neuen Flaggschiffe tatsächlich nur träumen. Unverständnis machte sich breit und als das Lumia 650 Mitte Februar offiziell enthüllt wurde, stand fest:

Der Quasi-Nachfolger des Lumia 640 ist ein optisch mehr als attraktives Highlight geworden!

In einer unserer Umfragen im WindowsUnited Newsroom bei Facebook (hier anmelden) gaben knapp 47 % der Teilnehmer des Votings an, dass das Lumia 650 eines der schönsten Lumias geworden ist, die bis heute erschienen sind. Weitere 36 % fanden das Design immerhin OK, aber auf jeden Fall besser als das des Lumia 950 (XL).

Ob das Microsoft Lumia 650 allerdings wirklich das allerletzte Windows Phone geworden ist, sei einmal dahingestellt, zumal vor kurzem ein weiteres mögliches Gerät in einer Benchmark-Liste aufgetaucht ist.

Fernab wilder Spekulationen und hysterischem Flaggschiff-Frust hat WindowsUnited das optisch eindrucksvolle Smartphone der unteren Mittelklasse (!) einem ausführlichen Test (inklusive begleitendem Video) unterzogen.

Design und Verarbeitung

Doch was macht das Lumia 650 nun zu einem der schönsten aller Lumias?

Zum einen wäre da der schicke Aluminiumrahmen mit extravaganter Diamantschliffkante, der das in schwarzer und weißer Ausführung erhältliche Gerät hochwertiger erscheinen lässt als seinen Vorgänger Lumia 640 und auch im Vergleich mit den neuen Flaggschiffen.

Und noch etwas zeichnet das Design des Lumia 650 aus:

Seine enorm flache Bauweise: Mit nur 6,9 mm ist das Lumia 650 das dünnste jemals gebaute Lumia und damit genauso flach geworden wie das iPhone 6.

Zum Vergleich: Das Lumia 530 misst pummelige 11,7 mm in der Höhe, das Lumia 550 stattliche 9,9 mm und das ebenfalls mit einem 5 Zoll Display ausgestattete Lumia 640 immerhin noch 8,8 mm. Selbst das relativ schlanke Flaggschiff Lumia 950 hat noch eine Bauhöhe von 8,2 mm – in diesem Punkt lässt das Lumia 650 somit einfach ALLE zuvor veröffentlichten Lumias alt aussehen.

Auch das Gewicht imponiert beim ersten “in die Hand nehmen”: Nur 122 Gramm bringt das Gerät auf die Waage – das sind 23 Gramm weniger als beim Lumia 640.

Eine direkte Gegenüberstellung der Spezifikationen des Lumia 550, Lumia 640 und Lumia 640 haben wir übrigens in diesem Beitrag für unsere Leser zusammengetragen.

Das austauschbare und extrem dünne Back Cover wirkt auf lange Sicht allerdings wenig vertrauenerweckend. Mozo wird in Kürze jeweils zwei austauchbare Akkudeckel, Flip Cover und Schutzhüllen anbieten – leider in sehr nüchternden Farbvarianten. Den Test des schwarzen Flip Covers findet man hier.

Das Logo auf der Rückseite des Covers wurde im Gegensatz zum Lumia 550 nicht aufgedruckt sondern wie beim Lumia 950 (XL) in die Abdeckung eingestanzt – auch das unterstreicht den hochwertigen Charakter.

Im Bereich des Emblems lässt sich das Cover leicht mittig eindrücken, wenn auch nur  sehr geringfügig, ansonsten saß das Cover auch nach mehrfachem Lösen und Anbringen bombenfest.

Unser Kollege Maurice hatte mit seinem weißen Modell da wohl weniger Glück: Hier ließ sich der Akkudeckel ganz leicht in alle Richtungen bewegen. Wir hatten die Möglichkeit zwei schwarze Modelle zu testen, beide blieben von diesem Mangel verschont. Ob dies nun ein Problem der weißen Variante ist, können wir an dieser Stelle nicht bestätigen.

Dass das Lumia 650 durch seine Diamantschliffkante scharf und kantig sein soll, wie manch einem Kommentar zu entnehmen war, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Natürlich ist das Anfassgefühl ein anderes als bei vollständig aus Polycarbonat gefertigten Geräten, es schmiegt sich eben nicht ganz so wohlwollend in die Hand wie beispielsweise das Lumia 735.

Auch fühlt sich das Aluminium gelegentlich ein wenig kalt in der Hand an, diese Eigenschaft tritt aber nur sehr selten ein wenig störend in Erscheinung.

Eine weitere Besonderheit des Lumia 650 ist der auf der Displayseite verbaute Frontlautsprecher. Ein dickes Plus gegenüber dem Lumia 640 und auch vieler anderer Geräte. Denn liegt das Smartphone auf dem Tisch, wird zumeist der Lautsprecher so verdeckt, das Musik oder Stimmen leicht dumpf klingen. Dieses Problem kennt das Lumia 650 nicht- erfreulich.

Display

Statt eines IPS-LCD Displays wurde im Lumia 650 ein 5 Zoll großes nicht gewölbtes OLED Display mit ClearBlack Technologie und einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln verbaut, Maße und Auflösung entsprechen also denen des Lumia 640.

Die OLED Technologie ermöglicht sattere Farben, einen wesentlich besseren Kontrast dank fantastischer Schwarzwerte sowie eine ausgeprägtere Blickwinkelstabilität gegenüber LCD.

Kein Freund von Bonbonfarben a’la Samsung?

Kein Problem: Unter Extras einfach Farbprofil auswählen, auf Anpassen klicken und Farbtemperatur und Farbsättigung ganz nach belieben selbst bestimmen.

Noch ein weiterer Vorteil: OLED ist sparsamer im Verbrauch, da schwarze Bildanteile weniger Strom verbrauchen. Dafür sind LCD Displays bei Bedarf zumeist nochmal ein Stückchen heller.

Doch wie sieht es mit der Qualität des Displays des Lumia 650 aus?

Mit einem Wort: Hervorragend. Das Bild wirkt nach kurzer Anpassung des Farbprofils extrem kontrastreich, natürlich, ausgeglichen und augenschonend. Auch der ganz leichte Gelbstich in weißen Flächen lässt sich so weitegehend korrigieren – dieser Umstand wirkt aber zu keinem Zeitpunkt wirklich störend. Da stört es auch nicht weiter, dass das Lumia 650 kein Full HD Display besitzt.

Im direkten Vergleich mit dem Lumia 640 und dem Lumia 550 hat das 650 in diesem Punkt eindeutig die Nase vorn. Gerade wenn man einen schwarzen Hintergrund bevorzugt macht sich dies besonders in der App-Liste bemerkbar: Schwarz ist wirklich schwarz.

Dreht man beispielsweise beim Lumia 550 die Helligkeit bis zum Anschlag, erscheint schwarz eher dunkelgrau. Generell halte ich die OLED Technologie auch in Bezug auf das optische Gestaltung von Windows 10 Mobile für die bessere Wahl. Wer allerdings einen weißen Hintergrund bevorzugt, könnte mit LCD glücklicher werden.

Im Gegensatz zum Lumia 550 ist das Display des 650 genau wie das des Lumia 640 bei Fingerabdrücken wesentlich verzeihlicher und schmiert nicht so schnell wie beim Lumia 550.

Performance (Soft- und Hardware)

Werkseitig wird das (vorliegende) Lumia 650 mit Windows 10 Mobile Build 10586.11 ausgeliefert, also einer schon recht betagten Version. Doch bereits hier bemerkt man, dass das edle Mittelklasse-Gerät sehr ansprechend an die aufgespielte Software angepasst wurde.

Direkt nach Erstinstallation stand ein Update auf Version 10586.29 zur Verfügung, mittlerweile wird gar Build 10586.107 angeboten – ganz offiziell und damit ohne Teilnahme am Windows Insider Programm.

Im direkten Vergleich zum Lumia 550 (welches einige Wochen lang mein Daily Driver war) ist die Performance des Lumia 650 spürbar besser. Statt eines Snapdragon 210 Quad-Core-Prozessors kommt hier der Nachfolger Snapdragon 212 zum Einsatz. Doch der scheint nicht ausnahmslos für den Performance-Schub verantwortlich. Vielmehr erscheint es so, als habe Microsoft die vorliegende Build einfach besser an die Hardware des Luma 650 angepasst.

Bei rechenintensiven Aufgaben erwies sich das Lumia 640 in Bezug auf die Ladezeit bestimmter Applikationen allerdings gnädiger, wenn auch nur minimal. Das Lumia 550 dagegen agierte hier an dritter Stelle. Der Jump N´Run Spaß Duck Tales Remastered genehmigt sich zwar auf allen drei Geräten eine relativ lange Ladezeit, doch beim Lumia 640 konnte man mit hauchdünnem Vorsprung zuerst die Reise nach Entenhausen antreten.

Kein Wunder: Bei allen drei Modellen kommt nur 1 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. In der Praxis erwies sich dies für Gelegenheits-Zocker aber zu fast keinem Zeitpunkt als wirklich störend.

Front- und Hauptkamera

Selfie-Freunde werden dank einer 5 MP Frontkamera und einer Blendenzahl von 2,2 mit dem Lumia 650 glücklicher als bei der hauseigenen Konkurrenz: Während die Frontkamera des Lumia 550 immerhin noch 2 MP hat, verfügt das 640 nur über eine 0,9 MP schwache Selfie-Cam, der Unterschied ist besonders bei Tageslicht enorm.

Die Hauptkamera verfügt sowohl beim Lumia 640 als auch beim Lumia 650 über 8 MP, Autofokus und einen LED Blitz. Der Vorgänger ermöglicht immerhin 4-fach Zoom (digital), sein Nachfolger nur 2-fach Zoom, das ist verschmerzbar.

In der Praxis ließen sich auch mit Lumia 650 teilweise sehr gute Ergebnisse erzielen, tendenziell neigte die Kamera des Neulings sogar zu weniger Rauschen bei nur schwach ausgeleuchteten Räumlichkeiten.

Bei guten Lichtverhältnissen löste die Kamera-Software blitzschnell aus und traf in aller Regel die richtige Schärfe. Bei Aufnahmen mit schwacher Beleuchtung braucht der Autofokus allerdings entsprechend länger.

Eine Kamerataste ist nicht vorhanden.

Weitere (fehlende) Funktionen

Erneut als ärgerlich erweißt sich die vollkommene Abwesenheit von “Double Tab To Wake”. Ganz genau wie bei den neuen Flaggschiffen und dem Lumia 550 lässt sich das Display des Lumia 650 leider nicht per praktischem Doppeltipp aktivieren – das ist unverständlich und hinderlich und ein echter Minuspunkt.

Der Glance Screen (Bildschirm Blick) ist zwar vorhanden aber nur in der Oberklasse erhält man Zugriff auf weitere Funktionen. Beim Lumia 650 ist er ganz genau wie beim Lumia 640 nur mit rudimentären Merkmalen ausgestattet.

Häusliche Geschwindigkeitsfetischisten dürften sich allerdings daran stören, dass der neue WLAN-Standard ac nicht unterstützt wird. Auch das Lumia 640 kann damit nicht dienen. LTE und NFC sind allerdings kein Fremdwort für das Lumia 650.

Sehr wohl aber SensorCore, welches vom Lumia 640 dagegen unverständlicherweise unterstützt wird, vom Lumia 650 aber eben nicht.

Miracast ist aber an Board und funktionierte beim Verbinden mit einem Samsung LCD-Fernseher ohne Probleme.

Die Telefonqualität ist gewohnt ordentlich, das eingebaute Mikrofon machte im Test einen besseren Eindruck als das des Lumia 640: Aufnahmen klangen klarer und weniger “reingepustet”.

Ebenfalls erfreulich: Statt 8 GB (wie beim Lumia 640) stecken im Lumia 650 gleich 16 GB interner Speicher (erweiterbar via microSD).

Akku

Wie bereits im Abschnitt über das Display erwähnt, ermöglicht die OLED-Technologie eine stromsparendere Nutzung als IPS-LCD Displays. Dennoch wirkt es zunächst äußerst ernüchternd, dass im Lumia 650 eine gleich um 500 mAh schwächere Kraftzelle steckt als im Lumia 640, welches einen 2500 mAh Akku sein Eigen nennt.

Doch ich kann hiermit größtenteils Entwarnung geben: Bei durchschnittlicher Nutzung (Build 10586.107) mit zwei etwa 10 Minuten langen Telefonaten, regelmäßigem über den Tag verteiltem Gebrauch diverser Messenger-Applikationen wie Telegram oder WhatsApp und permanent aktivierter WLAN-Verbindung sowie mittlerer Bildschirmhelligkeit kam ich dennoch durch den ganzen Tag – 24 Stunden sind also kein vollkommen unrealistisches Szenario.

Mit dem mitgelieferten Ladegerät (ohne zusätzlichem USB-Anschluss) genehmigte sich das Lumia 650 allerdings eine recht gemächliche Auszeit an der Zapfsäule: Satte 3 Stunden und 50 Minuten benötigte die Ladeanzeige um wieder bei 100 % zu stehen.

Qi Wireless Charging ist entgegen wilder Spekulationen nicht möglich. Auch werden die separat angebotenen Akkudeckel von Mozo dazu nicht in der Lage sein, wie uns das Unternehmen auf Rückfrage bestätigte.

Fazit

Die smarte Wahl für dein Business” lautet eines der verheißungsvollen Werbeversprechen auf der Produktseite des Lumia 650. Doch warum spricht Microsoft ausgerechnet dröge Anzugträger (bin selbst einer!) und designbewusste Karrierefrauen mit dem 650 an?

Denn ausgerechnet Continuum fehlt!

Microsoft sah sich daher wohl dazu genötigt, diesbezüglich ein Statement abzugeben, warum das Lumia 650 zwar als Business-Phone vermarktet wird, aber gerade dieses signifikante und gerade für Geschäftskunden prädestinierte Feature komplett fehlt.

“We are aiming to deliver the most productive Windows 10 Mobile devices at all price points,” said an official Microsoft Spokesperson. “With the Lumia 650, our goal was to create a beautiful device that’s affordable for businesses to buy and deploy.”

Frei übersetzt bedeutet das: Microsoft möchte höchste Produktivität in allen Preisklassen ermöglichen. Mit dem Lumia 650 hatte man es sich zum Ziel gesetzt ein schönes und erschwingliches Business-Smartphone anzubieten.

Doch ich sehe das ein wenig anders:

Das Microsoft Lumia 650 ist ein Smartphone für die breite Masse, für jedes Alter. Es hat ein Design, welches bei den Mitbewerbern schon seit einiger Zeit Gang und Gebe ist und sich zudem bei nicht wenigen Nutzern großer Beliebtheit erfreut, warum also nur Geschäftskunden?

Ein einfaches Mittelklasse-Gerät im Kleid eines Flaggschiffes, schöner als ein Lumia 950 (XL) aber lange nicht so gut ausgestattet wie die beiden Oberklasse-Smartphones. Im direkten Vergleich zum knapp 100 Euro günstigeren (je nach Ausstattung) Lumia 640 zieht das 650 sogar in einigen wenigen Punkten den Kürzeren.

Dennoch ziehe ich das Lumia 650 zukünftig jederzeit als meinen neuen Daily Driver vor. Das liegt nicht nur an der wesentlich wertigeren Bauweise sondern auch an dem hervorragenden Display, an dem man sich beinahe nicht satt sehen kann.

Schade nur, dass Microsoft das Lumia 650 beinahe unbemerkt auf den Markt gebracht hat. Fernsehwerbung? Fehlanzeige. Schmackhaft machende Plakate an Bushaltestellen? Ebenfalls ein werbefreies Luftschloss. So bleibt das Neue eher ein Phone für Fans.

Dabei hat das Lumia 650 das Zeug zum Verkaufsschlager!

Klar, mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 229 Euro ist es derzeit sicherlich kein bedingungsloses Schnäppchen, doch Windows 10 Mobile und das Lumia 650 bilden eine größtenteils überzeugende Symbiose mit nur wenigen Abstrichen.

Wenn Design und Display allerdings eher zweitrangig für eine Kaufentscheidung sind, sollte man zum derzeit noch zum wesentlich günstigeren Lumia 640 greifen.

Dennoch sollte man gewarnt sein: Hat man einmal das Lumia 650 in den Händen gehalten, könnte das 640 schnell den Kürzeren ziehen…

Die technischen Daten im Überblick:

        • Snapdragon 212 Quad-Core-Prozessor (1,3 GHz Taktfrequenz)
        • 1 GB Arbeitsspeicher
        • 16 GB interner Speicher (erweiterbar via microSD)
        • 5 Zoll OLED Display ( 1280 x 720 Pixel) mit ClearBlack Technologie
        • Gorilla Glass 3
        • 8 MP Hauptkamera mit LED Blitz
        • 5 MP Frontkamera
        • NFC Unterstützung
        • LTE
        • Glance Screen
        • Single SIM + Dual SIM Variante (Nano SIM)
        • Front Facing Speaker
        • 2000 mAh Akku (wechselbar)
        • 142 x 70,9 x 6,9 mm
        • 122 Gramm
        • Schwarze + weiße Ausführung (matt)

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[column size=”1/2″]

POSITIV

Hervorragendes OLED Display
Sehr gute Performance
Größtenteils hochwertige Verarbeitung
Ansprechendes Design
Front Facing Speaker
Gute Kamera(s)

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[column size=”1/2″]

NEGATIV

Kein Double Tab To Wake
Kein Wireless Charging
Netzteil ohne zusätzlichen USB-Anschluss
Weniger Sensoren als Lumia 640

[/column]

[/row]

Zeige Kommentare

  • Habe das 650 als Dual-SIM bei amazon.fr bestellt, und geliefert wurde nur das Single-SIM. Wie sich jetzt leider herausstellt, gibt es in FR noch gar keine Dual-SIM Variante!
    Leider bin ich auf Dual-SIM angewiesen und muss es zurück schicken. Wirklich schade, denn das 650 ist ein wunderschönes Smartphone und sobald die Dual-SIM Version erscheint, wird es mein 640 ersetzen.

    Übrigens: in Frankreich gehört ein Headset zum Lieferumfang.

    • Was aber grottenschlecht ist, das Headset. Bei meinem“ 950 XL Dual SIM war auch eins dabei.
      Da war das vom 1520 göttlich gegen.

  • Etwas Werbung hätte den Verkaufszahlen für dieses Smartphone sicher gutgetan.
    Aber was Werbung, insbesondere für die mobile Sparte, angeht war und ist Microsoft einfach zu selbstgefällig. Das ist in meinen Augen sehr kontraproduktiv, kommt aber Herrn Nadella, der MS Mobile offenbar ohnehin nicht mag, gerade recht ?

    • Sie haben einst viel in werbung investiert. Ohne erfolg. Dann lieber keine werbung und weniger geräte absetzen, dafür aber an jedem gerät ein paar euro verdienen.

  • Headsets die bei Handys dabei sind sind meistens scheiss....
    Ich Lade die immer eingepackt....

  • Das Display des Lumia 735 war übrigens der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich mich für das Device entschieden hatte - nicht etwa für das 830.

    Gerade das Display ist das Hauptbauteil eines Smartphones, das muß passen. Interessant wäre es zu wissen, ob du das Display des 650 mit dem des 73X vergleichen kannst? Martin von Dr. Windows meinte, dass das des 650 etwa gleichauf mit dem 73X liegt, seine gemachten Fotos von dem Startbildschirm des 650 sprachen allerdings anderes. Weiß wirkte Grau, dazu der Gelbstich - das 73X liefert für ein OLED hingegen nahezu perfektes ab.
    Nun weiss ich allerdings nicht, ob seine Aufnahmen auch der Realität entsprachen. Kann ja sein, dass dem nicht so ist, und die Farben verfälscht herüberkamen.

    Zum 650: Yeah, nicht schlecht. Dein Fazit lautet, dass das 640 in anderen Belangen (abgesehen von dem Display, und die Haptik ist Geschmackssache) _leicht_ überlegen ist? Das sehe ich ähnlich, ich kann aber nur nach den Datenblättern gehen. Und gleich wie du: Das Display macht's. :-) Dafür nehme ich gerne kleinere Abstriche in Kauf, und ich würde auf so Sachen wie SensorCore verzichten, wenn das Display in einer völlig anderen Liga spielt.
    Bleibt nur die Frage offen, ob einem der Mehrpreis von gut 100 Euro für das 650 das auch wert ist.

    PS: Danke Marco, für deinen gelungenen Test! :) Ich finde, du hast die guten und weniger guten Seiten des Lumias 650 schön aufgezeigt, und auch der Vergleich mit dem 640 ist stimmig. Danke dir dafür.

    • Das Display vom 650 ist sogar besser als das Display vom 950/1520. Der Akku wird dir aber das Fürchten lehren. Zweimal am Tag laden ist unschön.

      • 2x am Tag laden müssen ist natürlich keine Option. Entweder mich bringt das Teil über den Tag oder ich bring das Teil zurück zum Händler - würde ich so sehen. :)

        Danke zum Display. An was machst du das "besser" fest? Du vergleichst hier nämlich noch ein IPS-LCD (1520) mit OLED (650/73X/950). Das "besser" passt so nicht. Ich denke, das beziehst du wohl auf die Leuchtstärke, richtig?
        Mir geht es vor allem um die weitestgehend realitätsnahe Farbdarstellung bei OLED. OLED ist immer etwas "Bonbonfarbener", das 73X kommt jedoch ohne Anpassungen fast an eine realitätsnahe Farbdarstellung heran. Das hatte mich im Vorfeld stark verblüfft.

        • Ich habe auf dem 950 XL und 650 den selben Startbildschirm und die selbe Farbeinstellung. Auf dem 650 ist das Weiß weißer, das Schwarz schwärzer und die Farben satter und lebendiger. Aufgenommene Fotos sind sehr realitätsnah.

          • wenn dem so ist bring ganz schnell dein 950 zum händler
            das wird dann nämlich im eimer sein !
            schwarz ist bei amoled schwarz also wie soll das schwärzer sein ohne defekt oder produktions fehler
            bei dem weiss mag das sein
            allerdings kannst du aber das wirst du ja wissen durch eine persöhnliche einstellung ein anderes ergebniss erreichen

      • wie kann das ?
        bei einem bruchteil der auflösung
        wesentlich heller wird es auch nicht sein
        und das die farben brillianter sein sollen halte ich auch für nicht sehr wahrscheinlich
        mal abgesehen davon finde ich das 650
        schon sehr interessant
        ich denke das es als zweit handy sehr nützlich sein wird

  • Bin extrem zufrieden mit dem 650 in weiss. :-) Der Test trifft bei jedem Detail ins Schwarze. ;-)

  • Warum soll MS ein Mittelklassegerät für weniger anbieten? Der Preis ist doch gerechtfertigt, wer billiger will soll doch billig kaufen...

    • Gegenfrage. Wieso hat Microsoft das Lumia 640 dann so viel günstiger rausgebracht, obwohl es von den Specs her doch vergleichbar ist?

      • Weil ms zu der zeit noch um jeden preis marktanteile generieren wollte. Nun will man lieber an den geräten geld verdienen.

  • Danke für den aufschlussreichen und interessanten Test.

    Hätte noch eine Frage zum Lautsprecher. Als intensiver Hörbuch-Nutzer würde mich die Qualität/Lautstärke des Lautsprechers interessieren (mit dem Lumia 640-Lautsprecher bin ich einigermaßen zufrieden).

    • Da sich der Lautsprecher beim Lumia 650 auf der Vorderseite befindet, zieht das 640 hier eindeutig den Kürzeren. Er klingt klar und deutlich, neigt voll aufgedreht aber gelegentlich zu sehr schwachem (kaum wahrnehmbaren) scheppern.

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veröffentlicht von
Marco

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