Erscheint ein neues Programm oder ein neues Update, hagelt es meist gleich irgendwelche Kritik, dass Microsoft seine Anwender als Tester missbrauchen würde und bei den Mitbewerbern – hier ist dann meist Apple gemeint bei den PCs bzw. Android bei den Smartphones – die Systeme doch viel fehlerfreier bis ganz fehlerfrei laufen würden. Mithin, dass die doch einen viel besseren Job machten als Microsoft! Und dass Microsoft auf Kosten der Kunden seinen Job nur halb macht.
Das ist nur vordergründig richtig, eigentlich ist es sogar komplett falsch.
Wenn man mal unter die Oberfläche schaut, dann sieht man sehr schnell, dass Microsoft einen hervorragenden Job leistet. Doch der Reihe nach.
Es ist ja beileibe nicht so, dass hier die Programmierer einsam und mit sich selbst genug in ihrem Kämmerchen sitzen und fröhlich drauflos programmieren, bei weitem nicht. Da gibt es schon im Vorfeld besprochene, bestimmte Features, die von den einzelnen, verschiedenen Teams erarbeitet werden. Mal ist das eine Team schneller, mal das andere, je nachdem wie aufwendig ein Feature ist. Ist ein Feature fertig, wird es intern gegengetestet. Da die einstellbaren Optionen von Windows schon jetzt mehrere Zig-Tausende Möglichkeiten umfassen, sind natürlich die möglichen Kombinationen daraus uferlos. Deshalb werden auch Testprogramme benutzt.
Warum Testprogramme?
Beispiel: Ein Miniprogramm mit nur 10 Optionen. Das ergibt 10! = 3.628.800 Möglichkeiten, wie diese Optionen benutzt werden können. (Anmerkung: ! spricht sich Fakultät und berechnet die Anzahl aller Kombinationen. Bei drei Optionen haben wir z.B. 1+2+3, 1+3+2, 2+1+3, 2+3+1, 3+1+2, 3+2+1, also sechs Möglichkeiten. Das berechnet sich auch 3 x 2 x 1 = 6, bei vier wäre das 4 x 3 x 2 x 1 = 24 usw.)
Bei beispielsweise nur (!) 64 möglichen Checkboxen in einem Programm gibt es theoretisch 64! ≈ 1,27·10 hoch 89 verschiedene Kombinationen. Wer an die Geschichte mit dem nur (!) verdoppelten Reiskorn pro Feld denkt, weiß, dass die Summe ganz schnell astronomisch wird. Dagegen ist eine simple Parabel ein flacher Berghang.
Die von den meisten Taschenrechnern höchste berechenbare Zahl ist 69!, die größte darstellbare Zahl 170! ≈ etwa 7,3 x 10 hoch 306 (siehe Wikipedia).
Wie groß wäre dann die folgende Zahl? 1.000.000.000! – Ich kann es mir nicht vorstellen…
Wollte man also alle tausende Millionen mal Milliarden Kombinationen, die ein normales Windows bietet, komplett austesten, so bräuchten auch die schnellsten Rechner dafür mehrere hundert Jahre. Und damit sind noch nicht einmal alle unterschiedlichen Treiber und Hardwareplattformen mit einbezogen (das ist keine Vermutung, das ist Fakt). Heutzutage gibt es spezielle Testprogramme, die deshalb bestimmte – häufig vorkommende – Optionen gegeneinander bzw. gegen neue austesten können. Sicherlich werden dann auch die Hersteller mit einbezogen, indem sie Leihstellungen zur Verfügung stellen oder sogar selbst testen.
Hardware – Wer schreibt die Treiber?
Hat die neue Version die Hürde Testprogramm geschafft, dann geht sie ins Testlabor. Dort stehen hunderte verschiedene Referenzgeräte der verschiedenen Hersteller. Und hier kann man sehr schnell den Unterschied zwischen Apple und Microsoft erkennen: iOS bzw. MacOS muss auf nur WENIGEN, Windows auf sehr verschiedenen VIELEN Systemen laufen. (Allein die Anzahl der Chip-Sätze ist unter iOS/MacOS sehr übersichtlich, bei Windows-PCs dagegen gibt es für jede CPU-Generation viele unterschiedliche Chip-Sätze von verschiedenen Herstellern.) Selbst Android läuft nur auf im Verhältnis sehr wenigen Referenzmodellen, wobei die Hersteller teilweise eigene Erweiterungen hinzufügen oder vorhandene ersetzen. Diese modifizierten Version können dann natürlich nur noch vom Hersteller gepatcht werden.
Zurück zu Windows: Die Hardwarehersteller bekommen auch die Testversion, um bei Bedarf ihre Treiber anpassen zu können – was übrigens nicht alle Hersteller tun bzw. zeitnah tun. Denn für die Treiber ist ausschließlich der Hersteller zuständig. Allerdings programmiert auch hier Microsoft für diverse Geräte eine Grundversion, den Standardtreiber. Viele kennen vielleicht noch den VGA-Standardtreiber? Viele Treiber der Hersteller mussten früher von Hand nachinstalliert werden. Dies hat Microsoft bei Windows 10 wesentlich verbessert, indem hier wesentlich mehr Treiber über Windows Update zur Verfügung stehen und automatisch mitinstalliert oder nachgezogen werden. Das wurde auch für die Fingerprintreader gemacht, denn die Anmeldung damit funktioniert seit Windows 10 astrein und pfeilschnell. Was unter anderem daran liegt, dass die benötigte Software mit Windows Hello bereits vorhanden ist und die von den Herstellern entwickelten oder lizensierten Programme nicht mehr benötigt werden.
Abstürze und defekte Hardware
Aber auch beim Testen der Hardware verbergen sich Tücken: Die Hardware kann defekt sein. Dazu eine Anekdote: Eines der „besten Testprogramme“ seiner Zeit auf defekten Speicher war damals (etwa 1993) Word für Windows 2.0. In den meisten Fällen war der RAM-Speicher defekt, wenn Word mittendrin, meist beim Seitenumbruch oder dem Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses, abstürzte… Mit nur ein wenig Vorstellungskraft kann man sich vielleicht die Kunden von damals vorstellen, die alle steif und fest behaupteten und auch recht laut der Ansicht waren, dass Word oder je nach persönlicher Vorliebe wahlweise auch Windows oder Microsoft schuld am Absturz sei (bis man auf den defekten Speicher hinwies…).
Heute passiert dies so nicht mehr, da Windows Hardware-Zugriffe abfängt und Windows die Speicherverwaltung anders handhabt. Die Benutzer dagegen haben ihre prinzipiellen Ansichten aber nicht geändert – stürzt Windows ab, ist es immer noch die Software. Dass auch mal die Hardware schuld sein kann (beim Lumia deuten z.B. manche Aussagen zu Abstürzen auf einen defekten Akku hin) ist eher nicht im Bewusstsein der meisten zu finden.
Übrigens: Viele Apple-User kennen das auch, dass ihr OS abstürzt – es friert dann ein. Würde Apple den Aufwand an Bugtesting betreiben, den Microsoft betreibt, dann müsste eigentlich ein nahezu fehlerfreies Betriebssystem möglich sein – aber davon ist auch Apple weit entfernt.
Hat die neue Version auch das Testlabor überstanden, dann geht die Version an eigene Mitarbeiter, die diese Testversion selbst wiederum einige Zeit aktiv nutzen. Und auch da hat Microsoft vermutlich unterschiedlich große Gruppen, die Zugriff auf die verschiedenen Versionen haben.
Ab und an wird eine Update-Version sozusagen „eingefroren“ und mit einem – wenn man so will – neuen „Namen“ veröffentlicht. Dieser „Name“ ist das, was man auf dem PC unter Windows-Version findet: z.B. 1703, 1607, 1511, 1507. Auf dem PC kann die komplette Build-Version auf dem Command-Prompt mit „ver“ angezeigt werden.
Ein Ring, sie zu knechten…?
Hat es neuer Code bis an diesen Punkt geschafft, so muss nun, wohl oder übel, der Sprung ins kalte Wasser erfolgen, respektive ins Insider-Programm, die Version gelangt in den Fast Ring. Dann wird das Feedback ausgewertet, wieder programmiert, Bugs gefixt und es kommt eine neue Fixversion. Das erfolgt dann einige Male hintereinander, wobei am Anfang natürlich die sichtbaren Änderungen am größten sind und gegen Ende hin gegen Null gehen. Ab und an, wenn man der Ansicht ist, dass die aktuelle Version bugfrei genug ist für den nächsten Ring, geht sie dann in den Slow Ring und dann in den Release Preview Ring.
Teilweise – und ohne Ankündigung! – werden auch die Ringe nochmal in A- und B-Gruppen aufgeteilt, die unterschiedliche Varianten eines Features testen. Die Rückmeldungen zu den Varianten sind enorm wichtig, denn sie bestimmen die weitere Richtung der Entwicklung. Deshalb gibt es auch keine Ankündigung dazu, um nicht irgendwelche Erwartungshaltungen bzw. davon beeinflusstes Feedback zu provozieren. Wer in welcher Gruppe landet, ist unter anderem auch davon abhängig, wie viel und wie gut er bislang Feedback gegeben hat. Von diesen erwartet man sich nämlich besonders fundiertes Feedback um evtl. Versionen, bei denen mehr Bugs erwartet werden, besser fixen zu können. Und/oder es unterscheidet sich anhand der Hardwareplattform, wer welche Version erhält.
Sind alle neuen Features einsortiert, gibt es eine neue Update-Version, die – natürlich – auch wieder komplett durch die Ringe läuft, mit steigenden Fixversionen, bevor sie dann den Stempel RTM (Ready/Release to Manufacturing) bzw. RTW (Ready/Release to Web) – erhält, also „produziert“ bzw. verteilt werden darf.
Und dass auch selbst diese Version nie 100% fehlerfrei sein ist, sollte jetzt auch klar sein.
Treiber und Hardwareanpassungen
Wenn von den Hardwareherstellern bis zu diesem Zeitpunkt neue Treiber zur Verfügung stehen, dann werden die auch entsprechend von Microsoft eingebunden bzw. nachgeladen, z.B. wenn ein System neu aufgesetzt wird. Fehlt der Treiber allerdings, dann kann es durchaus passieren, dass ein neu aufgesetztes altes System mit einem alten Treiber nur beschränkt funktioniert. Wie dann vorzugehen ist, erklärt Euch dieser Artikel.
Ist allerdings für eine Hardware unbedingt ein neuer Treiber zum Betrieb der neuen Softwareversion notwendig und der Hersteller kann oder will diesen nicht liefern, so kann dies natürlich erhebliche unangenehme Folgen für den Benutzer haben: Im schlimmsten Fall heißt es nach dem Update: Operation gelungen, Patient tot. Heute nimmt Microsoft diese PCs, sofern bekannt, vom Updateprozess aus oder kann – wenigstens – das Update wieder folgenlos zurückrollen. Ein großer Fortschritt gegenüber früher! (Mein 5 Jahre alter Laptop wartet z.B. immer noch auf das Creators Update.)
Die 80-20-Regel (Pareto-Prinzip)
Das Prinzip besagt in unserem Fall, dass der Aufwand zum Finden aller Bugs am Anfang sehr klein ist und zum Ende hin enorm anwächst. Oder anders ausgedrückt: Zum Finden von 80% der Bugs braucht man 20% der Zeit, und für 20% der Bugs benötigt man 80% der Zeit.
Dieses Prinzip lässt sich auch auf andere Verhältnisse anwenden, z.B. nutzen ca. 80% aller User nur 20% des Funktionsumfangs eines Programms und umgekehrt. Mit der verwendeten Hardware ist es ähnlich: 80% der User benutzen 20% der auf dem Markt verfügbaren Hardwarevarianten. Oder: 80% der User finden 20% der Bugs, die anderen 20% „Poweruser“ haben recht große Chancen, einen Bug der restlichen 80% zu finden. Und diese 20% der Poweruser mit den 80% Hardwarevarianten versucht Microsoft mit seinem Insider-Programm zu animieren, beim Bugtesting mitzumachen. Denn ohne die geht es einfach nicht.
Und wenn man sich mal die Entwicklungszeit anschaut: Zum einfachen Schreiben der Features werden ca. 20% der Zeit gebraucht, die restliche Zeit bis zum Release wird mit dem Finden und Fixen der Bugs verbracht. Wer schon einmal ein wenig programmiert hat, der wird mir zustimmen. Beim Pareto-Prinzip muss übrigens nicht immer das Verhältnis 80-20 richtig sein, es kann auch mal 70-30, 90-10 oder ähnlich sein.
Und warum müssen dann immer noch Nutzungsdaten an Microsoft gesendet werden?
Das liegt an drei Gründen: Erstens werden auch mit dem Insider-Programm nicht alle Bugs gefunden. Die letzten fehlenden Prozent sind so selten, dass sie erst bei einer riesigen Menge an Nutzern überhaupt sichtbar werden.
Und zweitens erfährt Microsoft dadurch auch, wie User ihren Computer benutzen, wie sie bei Fehlermeldungen und Fehlern reagieren. Gerade das hilft enorm, um die Fehlermeldungen so anzupassen bzw. sogar im Hintergrund abzufangen, dass der User besser darauf reagieren kann, mit den vorhandenen Bordmitteln den Fehler selbst beheben kann bzw. im besten Fall sogar gar nichts mehr davon merkt.
Und der dritte Grund ist eigentlich der wichtigste: Windows muss den Benutzern gefallen, sie müssen gerne und gut damit arbeiten können.
Tipps für ein konstruktives Feedback
- Bleibe höflich.
- Schreibe es so, dass es auch jemand nachvollziehen kann, der keine Ahnung von der Materie hat.
- Führen bestimmte Schritte zu dem Ergebnis, beschreibe diese Schritte.
- Füge, wenn irgend möglich, Bilder (Screenshots oder eigene Veranschaulichungen) oder Aufzeichnungen hinzu.
- Versuche, das Feedback möglichst genau den richtigen Kategorien zuzuordnen.
Ein gutes Feedback muss es dem Supportmitarbeiter ermöglichen, das Problem einwandfrei nachzustellen. Aufzeichnungen sind dabei sehr wichtig. Praktisch unerlässlich sind sie, wenn es um Hardware bzw. Gerätetreiber (z.B. Bluetooth, Datenverbindung und WLAN) geht. Aufzeichnungen sollten dabei so kurz wie irgend möglich sein.
Wie seht Ihr das nun – was haltet Ihr jetzt vom Insider-Programm? Findet Ihr es in Ordnung, dass es das Insider-Programm überhaupt gibt? In welchen Ringen seid Ihr und wie haltet Ihr das mit dem Feedback?
Super geschrieben.
Toller Artikel!
Ja klasse Artikel, Danke. Hat doch jeder die Wahl ob er möchte oder nicht. Seidtem sich mein zweites Lumia verabschiedet hat bin ich nicht mehr im Insider Ring. Ist doch aber jedem frei gestellt und wer es macht macht es doch gerne… Denke ich zumindest
Wow, super Artikel. Respekt.
Der Artikel sollte in der Computer Bild veröffentlicht werden.
Nein, nein, ich als Admin lese dieses „Schmutzblatt“ selbstverständlich nicht, aber die ganzen Dau’s, die immer über Microsoft/Windows schimpfen.
Deswegen sollte es dort stehen. 😉
Ich finde das Insider Programm sehr gut und auch sehr wichtig, denn nur so kann Windows noch besser werden, als es das eh schon ist.
Klasse👍
Ob andere besser sind, im Artikel wurden ja Apple bzw. Android erwähnt, da kann sich ja jeder selber seine Meinung bilden.
Auffällig ist das nach dem monatlichen Patchday häufiger nach ein paar Tagen wieder etwas gepatcht wird. Auch viel ein Patchday komplett aus. Weiß gar nicht ob es das schon mal gegeben hat. Da sollte der Anspruch bei einem Konzern wie MS doch was höher angesiedelt sein
Ob andere besser sind wird ja dahingestellt. Es ist ja kein Vergleich sondern nur der Hinweis darauf, dass andere ähnlichen Aufwand betreiben. Und dass nach dem Patchday wieder gepatched wird spricht für den Anspruch den MS hat. Lies dir an besten den Abschnitt zum Pareto-Prinzip nochmal durch. Ebenso sehe ich es positiv dass sie mal nen Patchday ausfallen ließen bevor sie einen defekten Patch releasen. Spricht auch für ihren Anspruch imho…
Danke, dass wir mal hinter den Vorhang blicken durften 😁
WOW
Danke für diesen tollen Artikel
Jau, sehr gut beschrieben.
Aus der angesprochenen Epoche um 93 und
Word für Windows 2.0 habe ich in Erinnerung die Word Fehlermeldung „Bestätigen Sie den Verlust ihrer Daten (Y)“
🙂
Nun, an DIE Fehlermeldung kann ICH mich NICHT erinnern… ☺
Lumia950xl noch kein creators update, 950ds allerdings schon seit einer woche… Was ist da los?
Es kommt in wellen. eine nach der anderen ….
Oje du armer, und ich dachte schon das ich lange warten musste xD habe es seit 4 Tagen. Performance in Continuum und Windows Hello spürbar verbessert, lohnt sich echt 🙂
Wenn du es schneller haben möchtest, (Als Insider anmelden, und dann mit „Release Preview“ die aktuelle version installieren), aber es wird schon einen Grund haben, warum es noch nicht automatisch kam..
Ich denke wir wissen alle, was für einen Umfang an Code ein OS hat. Und jeder, der selbst einmal Programmiert hat weiß, wie schnell sich ein Fehler einschleichen kann. Deshalb habe ich mich zwar so manches mal geärgert, wenn etwas nach einem Update plötzlich nicht mehr so funktioniert wie davor, jedoch habe ich mich nie zu solchen Wutausfällen hinreißen lassen wie manch anderer User.
Ein kurzer Hinweis an die entsprechende Stelle und eben warten bis es behoben ist.
Wobei es manchmal schwer ist, nachzuvollziehen, warum etwas so lange dauert. Aber oft haben Fehlerbehebungen Seiten Effekte, die dann auch erst noch beseitigt werden müssen.
Z.B. Wenn es ewig dauert das Datum beim Copyright zu ändern😂😂
Naja. Da ist es klar. Das hat letzte Priorität! ☺
Super geschrieben!!! 🙂
Es gibt doch bei den WP mit W10 und dem Creators Update ( ich habe bereits erhalten) auch nicht mehr sooooviele Modelle die es bekommen. Damit müsste es doch möglich sein jetzt schneller Probleme beim W10M zu lösen oder bessere Updates zu bringen- oder nicht…? Bei mir schaltet sich „Blick“ ab und dttwu funzt auch erst wieder mehreren Neustarts…
Dann setze dein Gerät zurück und jammere nicht rum.
Sie viel Zeit hab ich nicht… Und Lust schon mal gar nicht!! Es soll einfach nur laufen. Außerdem war es keine Antwort auf meine Frage. Ich bin nur Nutzer des Gerätes und sehe nicht ein das man so inflationär mit meiner Zeit umgeht. Ich möchte nur das W10M dauerhaft stabil läuft.
Nein, das ist deutlich komplexer. Da kommt noch ein Artikel nach zu Windows Mobile.
Der Aufwand wurde sehr gut beschrieben und es ist durchaus nachvollzieh, dass Microsoft hier deutlich mehr leisten muss. Dennoch, bei einem offiziellen (Creators-) Update für Windows 10 Mobile und denkbar überschaubarer Hardware, zudem aus eigenem Hause (Lumia 950 XL) dürfen so elementare Fehler, wie WLAN, Bluetooth, NFC, ständige Neustarts etc. nicht sein. Ich denke da auch an die Einführung von Windows 10 und die Einführung der Lumia 950 er Modelle. Schlichtweg ein Desaster für Nutzer und Microsoft selbst.
Also ich weiß ja nicht, was du mit deinem Lumia den lieben langen Tag so machst, aber bei mir klappt alles genau so stabil und flüssig wie auf allen anderen Geräten die ich bisher hatte. Am Anfang mag es teilweise ein wenig holprig gewesen sein, aber auch nichts dramatisches. Das einzige was mir negativ auffällt ist, dass mein 950xl nach dem anschalten vom Bluetooth erstmal versucht alle gekoppelten Geräte wieder zu verbinden, was einiges an Zeit kosten kann. Wenn man es aber dauerhaft aktiviert, ist alles gut. Mein Lumia macht absolut keine Probleme und läuft gut. Ich besitze es seit… Weiterlesen »
Deine Aufzählung ist nichtssagend und scheint die Aussage eines Halters zu sein. Ich habe mit meinem 950 XL und meinem Lumia 640 XL DS keine Probleme mit dem Creators Update.
Und weil einige keine Probleme haben ist es für euch natürlich unvorstellbar das andere nicht doch tatsächlich die beschriebenen Probleme haben. Sehrwingeschränkte Udo extrem subjektive Sichtweise.
Wie gesagt, wie ich im Artikel schrieb: Für diese ganzen Phänomene, die Kuehlberg beschreibt, kann auch ein defekter Akku verantwortlich sein, denn diese Phänomene sind ganz sicher nicht normal. Die hätte MS längst gefixt!!!
Und ansonsten: Bitte eine nachvollziehbaren Weg aufschreiben, wie sich die Probleme reproduzieren lassen und das als Bugreport einschicken. Das ist um Längen besser, als nur zu jammern. Solange das Problem auf einem anderen Phone (gleiches Modell) nicht reproduzierbar ist, ist es KEIN Problem der Software! Und das Problem ist sehr höchstwahrscheinlich auf Probleme der Hardware zurückzuführen.
Ich bin zufrieden mit meinen Lumia 950 funktioniert wunderbar.Und Microsoft leistet gute arbeit das so nebenbei für die immer hier nörgeln.Das sage ich als normaler Smartphone Nutzer.
Erstens: ein sehr guter Beitrag, sehr interessant und sehr gut geschrieben, danke dafür. Zweitens: ich bin im Release preview Ring, mit meinem L930, Desktop kein Insider. Aber ich finde die Ringe eine sehr gute Sache. Das kann man sicher so bei behalten. Und ich finde auch das andere das auch so oder ähnlich machen könnten.
Danke für das viele Lob!
Zu Windows Mobile wird es noch einen umfangreichen Artikel geben, der vielleicht noch die eine oder andere Frage beantworten wird. Dauert aber noch a bisserl.
Im Falle von „Checkboxen aktivieren“ um Optionen zu schalten ist Fakultät nicht die richtige mathematische Herangehensweise. Ich wähle doch nicht die Reihenfolge der Optionen sondern Option ein oder aus. Also rein binär. Damit ergibt sich bei drei Checkboxen 2^3 = 8 Möglichkeiten statt 3!=6. 64 Schalter demzufolge „nur“ 2^64 – ca. 1.84… 10^19 Möglichkeiten. Das ist sehr sehr viel weniger als 64! Am besten versteht man das mit wenigen Optionsschaltern (zb.2 ergibt 00 – 01 – 10 -11 also 4 Kombinationen. 2! ist jedoch nur 2. Hat man bei 2 Checkboxen tatsächlich nur 2 Kombinationen? Ich denke nicht. Ungeachtet dieser… Weiterlesen »
Ja, so könnte man es auch betrachten. Allerdings habe ich schon sehr oft die Erfahrung gemacht, dass es auch mit der Reihenfolge zusammenhängt.
Es dürfte letztlich wohl eine Kombination aus beiden mathematischen Varianten sein. Allerdings ist es eigentlich unerheblich. Die Zahl ist so oder so riesig, und darum geht es.
Natürlich ist Insider eine Top Sache. Wenn natürlich solche Dinger wie „….funzt ned…“ (kommt immer mal wieder vor) als „Kritik“ gepostet wird, ich würde auch nicht reagieren. Auch bei Microsoft arbeiten nur Menschen und die machen nun mal Fehler. Microsoft reagiert oft sehr schnell, wenn auch nicht immer überall (siehe Skype – Unterhaltungen löschen, unzählig oft kritisiert) Wie man bestens verschlimmbessert sieht man derzeit bei Twitter, stürzt nach dem neuesten Update sehr oft ab und es wurden „Features from Hell“ implementiert, mal abgesehen von der sinnvollen Badwordliste. Übrigens, hervorragender Beitrag👍 Wer’s jetzt immer noch nicht verstanden hat – was soll’s!
Ich bin mit meinem Laptop im Fast Ring und geben nach einer Woche zu jeder Build Feedback, da ich erst nach einer gewissen zeit auf Probleme oder Verbesserungen stoße, die man vorher nicht bemerkt oder nicht auftreten.
Super Artikel der zeigt wo die Probleme liegen und das wir mit den vielen Fehlern leben müssen. Ist ähnlich wie bei Android, zu viel unterschiedliche Hardware. Android wird dafür gehasst und MS für den gleichen Mist in Schutz genommen.
Ein schlankeres Windows und eine übersichtlichere Zahl an Hardware, wie bei Apple würde viele dieser Probleme lösen und zufriedenere Kunden generieren, aber statt dessen sucht man lieber wie überall immer neue Ausreden warum etwas nicht geht an statt darüber nachzudenken wie sowas in Zukunft geht.
Das seh ich nicht so. Gerade diese unzählige Gerätevielfalt hat zu dieser rasanten Verbreitung des PCs und der Rechner beigetragen. Seh dir mal die Preise bei Apple an, doppelt so hoch, langsamer und an aufrüstet brauchst gar nicht denken.
Am Hauptproblem ändert das alles wenig, das sitzt weiterhin mit Nullahnung vor dem Bildschirm, installiert jeden Müll, öffnet jedes Mail, macht keine externe Backups und kümmert sich nicht um Updates.
Diese Flut an Geräten ist sehr wohl ein Problem.
Und zu behaupten das das Hauptproblem User sind mit Nullahnung ist leider totaler Blödsinn.
Ich kenne mehrere User die selbst mit frisch aufgesetzten Geräten Probleme haben ohne das man irgendetwas zusätzlich installiert hat. Und ein OS das fortgeschrittene Kenntnisse zur Installation und Nutzung voraussetzt taugt nichts für die breite Masse. Das muss einfach laufen ohne das man manuell eingreifen muss.
Die Preise bei Apple sind leider bisher der Hauptgrund warum die Macs nicht viel weiter verbreitet sind.
Na, wenn das so einfach wäre, die Hardwarevielfalt zu beschränken. Wenn MS irgednetwas in diese Richtung unternimmt, gibt es JEDES MAL einen riesen Aufschrei! Darf ich an die Phones erinnern, die jetzt nicht mehr unterstützt werden? Darf ich an die 4 MB Arbeitsspeicher Mindestvoraussetzung für Windows NT 3.1 erinnern? Was war das für ein Theater!!! Was war früher das, was MS am meisten vorgeworfen wurde? MS will immer nur mehr Speicher und bessere Hardware! Windows ist zu speicherhungrig… usw. usf.
Nein, an der Gerätevielfalt kann und darf MS nicht sparen, wenn sie nicht ihr eigenes Grab schaufeln wollen.
Die Folgen daraus sind aber die Probleme die wir heute immer noch haben und ein verbugtet OS das nie wirklich sicher wird.
Ist ja schön, dass dieser super Artikel jetzt schon kommt. Das wusstet ihr doch alles von Anfang an.
Mensch, wieso schreibt Ihr nicht über alles was Ihr wisst gleich heute einen Artikel, dann müsste turbolizer nicht warten ^^
Die ätzenden Kommentare von Usern zu Bugs in den Builds und Updates hätten schon lange genügend Anlass dazu gegeben. Stattdessen hat man es vorgezogen Öl in das Feuer zu schütten. Aber egal, für Änderungen ins Positive ist es nie zu spät..😉
Tja, jeder kann nur über das schreiben, wovon er aus eigener Erfahrung weiß oder worüber er recherchieren kann. Bei WindowsUnited dürften die meisten eher journalistisch arbeiten. Das bedeutet nicht, dass man ein echter Profi ist – muss man ja auch nicht sein! Zeitungsschreiberlinge müssen ja auch keine Politiker sein, aber sie müssen die Materie gut rüberbringen können. Und ich denke, da macht WindowsUnited einen guten Job. Und ich schreibe für Euch Artikel, wenn ich neben meinem Job noch Zeit habe. An dem hier habe ich jetzt (inkl. 3 Wochen Bronchitis) auch etwa sechs Wochen geschraubt (tatsächlich waren es etwa 10-12… Weiterlesen »
Super Beitrag. Sehr informativ und aufschlussreich. Besten Dank!
Super Beitrag. Sehr informativ und aufschlussreich. Besten Dank
Danke für den Artikel, finde Toll, dass mal etwas mehr was im Hintergrund passiert dargestellt und erklärt wird. Software testen ist schwer insbesondere bei so einem mächtigen Windows
Extrem guter und wichtiger Artikel. Damit sollte jedem klar werden, welch enormer Aufwand dahinter steckt, wenn eine Software auf vielen verschiedenen Geräten von vielen verschiedenen Herstellern laufen soll.
Und was noch viel wichtiger ist: Insider ist nicht dazu da um schneller an neue Features zu kommen, sondern um konstruktives feedback zu geben!!
Wenn ich hier die Kommentare der ewig Unzufriedenen lese, habe ich den Eindruck, dass das einige trotz der intensiven Warnungen vor Eintritt in das Insider Programm, nicht verstanden haben.
Gut, dass Du auch Tipps für ein konstruktives Feedback gegeben hast. 🙂
Sehr interessanter Artikel 👍 Danke! Ich selbst nutze das Feedback anderer sehr gerne. Ich bin mit PC und 640 DS im RP-Ring. Dabei hab ich mir Benutzerregeln vorgegeben. So z.B. Startvorgang, bestimmte Anwendungen, wo ich als einfacher Anwender Abweichungen erkennen kann. Meinen alten Dell L530 hatte ich seinerzeit aus dem Insider raus genommen, weil er einfach nicht mehr rund lief. mittlerweile hab ich über sein 8.1 und dem Upgrade Assistent wieder die „offizielle“ Windows 10 home drauf, und läuft auf einmal recht gut. Meine Feedbacks halten sich in Grenzen, weil ich nur grundsätzliche Funktionen und Anwendungen“teste“. Halt Anwendungen des täglichen… Weiterlesen »
Sehr sehr interessant…
Der Artikel ist ein 3xA mit extra * … Endlich hat mal einer den Enormen Aufwand super beschrieben, welcher für den „Otto-Normal-User“ komplett verborgen ist.
Es ist zugleich aber auch traurig und erbärmlich, dass so ein Artikel nicht von den sogenannten Fachmedien verfasst wird, sondern diese nur einen kurzen Artikel zum aktuellen Problem hin klatschen, welcher dann auch noch mit viel zu wenigen und fehlenden Hintergrundinformationen und einem polarisierendem Headliner versehen ist.
Vielen Dank an den Verfasser des Artikels und bitte weiter umfassend informativ bleiben.
*dickes LIKE gebe