Microsoft

Microsofts Antwort auf Chromebooks soll “CloudBook” heissen

  • 2. Mai Frühlings Event mit Fokus auf Bildung
  • Windows 10 Cloud Vorstellung
  • Hinweise auf die Vorstellung eines neuen Gerätes

Anders als bei uns in Deutschland werden in Amerikanischen in Schulen und Bildungseinrichtungen häufig die günstigen Chromebooks verwendet. Genau hier möchten die Redmonder mit Windows Cloud angreifen. Sie möchten ein schlankes, kostengünstiges aber dennoch für den Einsatzzweck ausreichendes Betriebssystem schaffen. Das neue Betriebssystem würde wahrscheinlich weniger kosten als die großen Geschwister „Home“ und „Pro“ und könnte lediglich Apps aus dem Windows Store ausführen.

Microsoft hat für den 2. Mai ein Frühlings Event angekündigt. Der Fokus wird bei diesem Event auf den Bildungssektor gerichtet sein, wie bereits das Hashtag #MicrosoftEDU durchsickern lässt. Deshalb spekulieren einige auf die Veröffentlichung von Windows Cloud und ein darauf zugeschnittenes Gerät, das den OEMs zeigen soll wie man gute aber günstige Hardware baut.

Nun hat der berühmte Windows Leaker WalkingCat weitere spannende Informationen ans Licht gebracht. Er hat nämlich im Windows Store eine Rubrik mit dem Namen „students and scholars“ gefunden, die die verdächtig wirkende id “cloudbook” besitzt. In dieser scheinbar extra für Schulen und Schüler gedachten Kategorie findet man einige Apps, die speziell für die Nutzung in der Schule gedacht sind.

Wie Mary Jo Foley von ZDNet bereits Anfang des Monats vermutete, könnte das Gerät den Namen CloudBook tragen. MSPU konnte nun bestätigen, dass ein Gerät mit diesem Namen in der Pipeline der Redmonder steckt. Welche Spezifikationen das Gerät bieten wird bleibt weiter unklar. Gerüchte sprechen zwar von einem Snapdragon 835, jedoch sollte man diese mit Vorsicht genießen.

Auch ob das Gerät ein Teil der Surface Marke wird ist ungewiss. Einerseits wäre es logisch, denn die Surface Reihe erfreut sich großer Beliebtheit, jedoch hat man durch das fehlende Surface 4 die Reihe immer mehr zu einer teuren Marke werden lassen. Ob Microsoft schlussendlich eine neue günstigere Produktlinie startet oder das Surface 4 gewissermaßen mit dem CloudBook ersetzen wird, werden wir spätestens am 2. Mai sehen.


Via MSPU

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  • Na hoffentlich wird das nicht so ein Rohrkrepierer wie RT.
    Der Name wirkt ja schon mal ziemlich einfallslos.

    • Hm, im Grunde hat sich nicht viel am Store geändert seit RT. Der Unterschied wird wohl sein, dass man die cloud books gezielt für schulen bewerben wird und nicht wie seinerzeit für jederman.

      • Erstens das und zweitens kann man die Cloud-Version upgraden zu einer normalen Windows-Version.

      • "Hm, im Grunde hat sich nicht viel am Store geändert seit RT."

        Und genau das ist mein größtes Bedenken.

    • Vielleicht hörst du einfach mal auf, deine auf Windows Phone beschränkten Erfahrungen über alles zu setzen, was Microsoft ausmacht.

  • Nun, ich weiß nicht recht. Mal schauen was das so wird, mit welchem prozessor welcher leistung und so weiter. KANN interessant werden und potenzial haben. Als schüler bin ich eh auf der suche nach was kleinem, leichten und ausdauerndem zu nen guten preis das die standards wie pp und word kann. Wichtig wäre mir aber auch so was wie erweiterter bildschirm und referentenmodus. Mal gucken ob es mit ner Office UWP gelöst wird, vllt wird diese Dann ja auch vorgestellt...?

    • Die Idee dahinter ist wohl eher weniger, dass das von Schülern gekauft wird, sondern von Bildungseinrichtungen wie Vorschulen, Schulen, Colleges, private Vorbereitungsschulen für das College für ihre Schüler...

      ... diese Idee ist auch sehr stark auf den US-Markt zugeschnitten. Denn in anderen Märkten dominiert Windows nach wie vor den Bildungsbereich. In Deutschland etwa, gibt es quasi nichts anderes bei Schulrechnern. Lediglich einige Berufsschulen mit Medienzweig haben noch zusätzlich Macs im Einsatz.

      Nichtsdestotrotz kann der Ansatz weltweit positiv ankommen, wenn dahinter ein klares Marketing und ein guter Support stehen und die Hardware der die digitale Transformation der Bildung erleichtert und zu akzeptablen Preisen daherkommt. Ein geschlossenes Storesystem ist quasi der Traum jedes Lehrers und Admins, denn Schüler können dann nicht daddeln im Unterricht und ähnlich wie im Enterprisestore können speziell für die Schule programmierte Apps an die Schülerschaft oder den Lehrkörper verteilt werden.

  • Wo wir also wieder beim alten Problem mit dem Store wären.... Google hat den Playstore, welcher ohne Frage viel Mist anbietet, jedoch was kommt von MS?

    • Den App-Gap, der hier übrigens gar keine Rolle spielt, kann Microsoft ausschalten mit einer komplexen Anwendung für die Bildung, etwa sowas wie SAP fürs Business. Was kommt von Microsoft? Weltweite Vernetzung, bestehende Vertriebswege, eine bestehende Digitalisierung der Verwaltungen mit Windows-PC, IT-Dienstleister in Windows und Entwicklung mit .Net, C, C++ und #C und HTML5 und Visual Studio und den Support der Anwendungen ausgebildet. Was noch? Google macht weiter wie bisher, indem man sich auf den Wirt Windows aufsetzt und die Suchmaschine und den Browser liefert. Das ist doch auch was. 😉

      • Gehe ich mit dir komplett einher. Doch wäre es dann kein Gegenpart zu den Chromebooks.... der Reiz eines Chromebook ist ja gerade, der Einfluss 2er Welten , sprich Desktop trifft Android.

  • Toll, jetzt wo viele Schulen schon Chromebooks haben und diese dann weiter empfehlen werden will MS noch was reißen können? Da muss echt was kommen was die Chromebooks in jeder Hinsicht toppt.

    • Google ist weltweit im (öffentlichen) Business nicht annähernd so vernetzt wie Microsoft. Die Vertriebswege hat Microsoft bereits, die Google erst aufbauen müsste, gegen Microsoft. Da hat Google keine Chance. Google darf vielleicht den Browser und die Suchmaschine liefern auf den Geräten von Microsoft mit Windows 10 Cloud.

  • Ich finde es sehr gut wenn unsere kinder ihr schulmaterial dann über den schul konto auch zu hause abrufen können. Zumal es auch sehr ökonomisch ist 26 datein zu verteilen anstatt 26 A4seiten Papier. Weiter so 😉

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veröffentlicht von
Hannes Lüer

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