HP Workspace lautet der Name des Dienstes, mittels den das HP Elite x3 zum „echten“ PC wird. Durch die Virtualisierung einer x86 Umgebung können Nutzer ihre gewohnten Desktop Apps nutzen. Kostenlos ist das Ganze nicht: Laut Engadget verlangt HP dafür 49-79 US-Dollar pro Monat und die Nutzungsdauer ist dann trotzdem eingeschränkt.
Die genaue Preisstruktur sieht laut Engadget folgendermaßen aus:
Für $49/Monat gibt es:
- 4GB RAM, max. 10 Apps und 40 Stunden Nutzungsdauer
Für $79/Monat gibt es:
- 8GB RAM, unbegrenzte Apps, 80 Stunden Nutzungsdauer
Die x86-Umgebung wird von HPs Windows Servern gestreamt, d.h. es kommt wie bei jedem Remote Zugriff zu kurzen Verzögerungen.
Das sind ganz schön heftige Preise, die HP für ihren Workspace verlangen. Zumal solche Dienste nicht neu sind. Schon lange können Windows, iOS und Android Geräte über eine Remote Verbindung auf Server zugreifen und so klassische PC-Programme nutzen – ganz ohne Zeit- und Appeinschränkungen.
https://www.youtube.com/watch?v=bAjQpM8PpVA
Vielleicht übersehe ich die Vorteile einer „aus einer Hand“- Lösung von HP und Unternehmen greifen zum teuren Dienst, wenn sie sich dafür kein Kopfzerbrechen mehr um Implementierung und Pflege machen müssen. Firmen mit einigermaßen fachkundiger IT (die ab einer bestimmten Größe zu erwarten ist) sollten eigentlich bessere Lösungen finden.
[Update] Es handelt sich anscheinend um offizielle Preise, die Engadget auf Nachfrage genannt wurden (also kein „Leak“ im klassischen Sinne). Auf der US-Seite von HP sind keine Preise aufgeführt und in Deutschland wollte man uns bislang keine Preise nennen. Wir bleiben dran und informieren euch sobald wir mehr wissen.
Der Vollständigkeit halber erwähnen wir, dass HP eine Testzeit von 60 Tagen für Workspace hinzugibt, wenn man ein HP Elite x3 im Bundle entweder mit Display Dock oder Lapdock erwirbt.
Was meint ihr? Ist die mutmaßliche Preisgestaltung für HP Workspace attraktiv für Unternehmen?
Quelle Video: Offizieller HP Business Kanal
Bildquelle: HP Pressematerial
Ich dachte damals auch, dass das Lumia 950 durch das Continuum zum „PC“ wird…Pustekuchen…es ist ein RT mehr nicht und wer sich das von HP leisten kann, der kann sich auch nen Top Laptop leisten und fährt sogar noch günstiger
Dann telefoniere doch mal mit dem Laptop
Ja, kein Problem. SIM Karte rein, Bluetooth Headset, und schon kannst quasseln bis zur Vergasung.
Du hast noch nie ein Arbeitsplatzrechner in einer z.B. Telefonzentrale gesehen ?
Ein Headset und die entsprechende Telefonsoftware (die sich auch auf Notebooks
installieren lässt) und man kann selbstverständlich auch mit inem Notebook telefonieren
Das haben bei uns viele Aussendienstler in ihren Home-Offices auf Ihren Notebooks
Und damit verden sogar (nicht mit Skype) sogar Videokonferenzen abgehalten.
„Dann steck doch mal Deinen Laptop in Deine Hemdtasche“ wäre sinniger gewesen ^^
Was macht ein Gerät denn zum PC, belügt uns Apple etwa die ganze Zeit? Die Unternehmen dürfen auch gern eigene Server betreiben bzw. tun es bereits, ob HP Workspace da viel anklag findet bezweifle ich da auch – zumindest wenn die Preise/Bedingungen so stimmen sollten.
Wie gesagt, es ist ein anderer Ansatz. Ich arbeite im Vertrieb und finde die Lösung richtig gut, weil ich mit dem Telefon quasi den Laptop mit dabei habe. Da aktuelle virtuelle Maschinen diesen Ansatz heute nicht unterstützen, macht HP Workspace absolut Sinn. Kleinere Unternehmen sparen sich hier auch noch Infrastruktur und Manpower. Über die Preise kann man diskutieren. Ich bin aber überzeugt, dass das eine richtig gute Möglichkeit ist, gerade für Mitarbeiter die viel unterwegs sind und dann nicht soviel Balast mit sich rumschleppen müssen. Wenn man dann auch noch irgendwann einen Beamer ans Phone bringt um Präsentationen zu zeigen,… Weiterlesen »
Äh, die Funktion braucht man sicherlich, aber ob die von HP kommen muss stelle ich Frage. Remotedesktop oder meinetwegen Teamviewer im Continuum Modus auf ne virtuelle oder physische Maschine, so machs ich hier.
Continuum macht aus Deinem Handy einen PC… aber es kann nicht aus einem ARM Prozessor einen i86/amd64 Prozessor machen. Es gibt auch kein iOS Update, das iPhones wasserdicht macht.
OMG! Die Nutzungsdauer ist ja wohl ein Witz.
Und der Preis übrigens auch (aus der Sicht eines Consumers)…
Den Consumer habe ich extra gar nicht erwähnt 🙂 Ich frage mich eben ob es für Unternehmen Sinn macht.
Ich glaube nicht, da die nicht erst mit der Spielerei anfangen…ich denke mal, das die Unternehmen alles und sofort Startbereit haben müssen und nicht mit langwierigen Verkabelungen anfangen…
Was für Verkabelungen?
Bis zu $1,299 für die Hardware, bis zu $79/Monat für den Service. Das ist happig, selbst für Unternehmen.
Und das ist ja dann immer noch kein „echter“ PC/Laptop.
Ja ist es auch, als wenn HP das so dringend nötig hat…das grenzt schon an Diebstahl
Was die Nutzungsdauer betrifft, hast Du recht. Die sollte für den Preis nach oben gehen. Also auf einen Monat.
Finde es eine Frechheit von Hp. Auch wenn es Firmen sind, die dies auch nicht nutzen werden, muss man nicht soviel für so wenig verlangen.
Denke Hp bleibt eh drauf sitzen.
Braucht kein Erdenbürger den Quatsch von HP. Wer für diesen Mist diese monatlichen Gebühren zahlt dem ist nicht mehr zu helfen.
Und wie man diese Funktion braucht. Wer natürlich nur Pokemon suchen will oder sein Handy zum Fotografieren nutzt der braucht es nicht. Wer aber das Telefon wirklich produktiv nutzen möchte und neben Excel und Word auch auf ein proprietäres CRM oder ERP oder andere Lösungen zugreifen muss und nicht ständig mit irgendwelchen Laptops rumlaufen will, für den ist die Lösung genial.
Workspace nutzt Continuum und dass machen andere Virtualisierer (noch) nicht.
Ich finde die Lösung geil und werde mit Sicherheit meinen Chef dazubringen das Geld auszugeben, weil ich spare mir den Laptop.
So wirklich produktiv wird es ja erst mit dem Lap Dock.
Und das bedeutet dann trotzdem 2 Geräte (inkl. Netzteil, Kabel…).
Nein warum, ein Monitor findest sich fast überall. Dass reicht.
Kennt Dein Chef die aktuellen Laptop-Preise und hat eine Idee wie schnell sich ein Laptop amortisieren würde?
Und den darfst Du für das Geld mehr als 2 bzw. 4h pro Tag nutzen 😉
Ich babe bereits in der letzten Winterzeit mal mit Azure gespielt. An sich keine schlechte Sache sich nur noch auf einen Server aufzuschalten der dann ausfallsicher und aktuell bleibt (ggf. wo man Software ebenfalls anmietet bzw. im Bundle angeboten wird). Leider ist es an der Verbindung gescheitert dass es kein Spaß war daran zu arbeiten, hatte damals auch nur Server in den USA zur Wahl. Ich denke aber das KMUs mit entsprechender Leitung ernsthaft überlegen können sich (über eine kleine Hardware wie einem Surface Phone) und über einen monatlichen Beitrag in die Cloud zu gehen. Ganz nach dem Nadella Ansatz… Weiterlesen »
es gibt genug Cloud-Lösungen in Deutschland die den Deutschen Datenschutz entsprechen und in deutschen Rechenzentren gehostet werden, wir bringen derzeit monatlich Firmen in deutsche Rechenzentren, will hier jetzt keine Firmen nennen, doch einer davon ist Europas größter Server und PC-Hersteller, mit eigenem großem Rechenzentrum.
CNET schreibt so schön: HP Elite X3: The most interesting phone you don’t need
Pffff…. ganz schön heftig, die Preise. Und dann auch noch die Einschränkung. Da warte ich doch lieber auf eine halbwegs vernünftige Implementierung von App-V (wenn es überhaupt eine geben wird) oder nutze Remotedesktop-Dienste. Aber so ist das ganze irgendwie weder Fisch noch Fleisch und viel zu teuer. Sehe aktuell keinen Vorteil darin.
Das ist nur dann interessant, wenn man eine Zwischenlösung braucht, bis die eigenen Server laufen. Absolut indiskutabel sind aber die Zeitbegrenzungen. Die machen nur dann Sinn, wenn damit nicht die offene Verbindung gemeint ist, sondern nur die Zeiten, in der auch tatsächlich Daten ausgetauscht werden. Das setzt natürlich voraus, dass man eine gewisse Minizeit sozusagen offline arbeiten kann. Damit sind wir aber wieder bei Office365 for Business. Oder HP meint damit nur Spezialprogramme, deren monatliche Nutzungszeit tatsächlich eher gering ist (z.B. Banking, oder Onlineverfolgung von PKWs, Automationssteuerung etc.) und eben nicht Officeanwendungen. Bei Spezialanwendungen kann es dann absolut interessant werden,… Weiterlesen »
Microsoft sollte imho einen solchen dienst in O365 integrieren.
was heisst „imho“?
Meiner Meinung nach (in my humble opinion).
Also muss ich für ne woche arbeiten diesen preis zahlen ? Echt nice HP ?
Vielleicht sollte man nicht vergessen dass man für bestimmte Programme / Apps evtl. auch Lizenzgebühren zahlen muss. Vielleicht kommt so am Ende auch der Preis zustande. Die Zeitbeschränkung find ich auch ziemlich knapp bemessen. Schauen wir mal wie was wirklich kommt.
Für Unternehmen ist das völlig uninteressant.Da stehen die herkömmlichen Office PC’s
auf den Schreibtischen. Ausgestattet mit den Standard-Office-Paketen, und den
firmenspezischen Programmen (z.B. Buchhaltung, ERP). Das alles ist vernetzt
Das ist die Standardkonfiguration, die jeder Berufstätige kennt.
Aber ein Smartphone als PC-Ersatz ?…davon träumen vielleicht Nerds, aber in Unternehmen
kommt das mit Sicheit nicht an.Wenn überhaupt, dann eher so etwas wie Chromebooks
d.h. (unabhängig vom OS)…Geräte mit kaum lokalen Resourcen, dafür aber einer engen
Cloud-Verbindung zu einer professionellen Cloud-Plattform (z.B. SAP)
Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass das völlig uninteressant ist. Ich weiß nicht in welcher Firma du unterwegs bist, aber es gibt (innovative) Firmen, die so eine Umgebung leben.
Und welche Firmen z.B.?
meine z.B.
Die da wäre?
Ohne Zeitlimit und inkl. der App-Lizenzen wäre das Paket für Business als zuverlässige Lösung aus einer Hand absolut vertretbar. Auf Grund der zeitlichen Beschränkung sehe ich da aber kaum Erfolgspotential. Also wenn ich mir anschaue, welche win32 Apps, die ich auf meinem Noti wirklich nutze keine vertretbare Alternative haben im App Store, würde ich egtl nur Spotify vermissen. Als Privatkonsument mit meinem spezifischen Notebook-Nutzungsverhalten. Das HP Elite x3 ist also durchaus ein möglicher Ersatz für mein Notebook. Wenn ich jetzt noch ein Groove Abo abschließe, statt des HP Workspace Angebots, dann fehlt mir nichts mehr. Klar, unseren Gaming-PC mit Steam… Weiterlesen »
Die Spotify App sagt dir nicht zu? Die gibt es doch im App Store.
Terminal server bei hosting dienstleistern kostet die hälfte.. Dann ist dann das gleiche wie der hp dienst.aber man muss es aufsetzen. Hp nimmt den mehrpreis weil sie es aufsetzen….die dienstleistung will ja auch bezahlt sein.eher was fuer manager die die interne it nicht fragen wollen und es mit der unternehmenskreditkarte direkt machen (stichwort: schatten it). Ist ein richtiger trend.?es gibt eben viel zuviel schlechte it abteilungen.
Die Geschichte mit der unkomplizierten Einführung und quasi sofortigen Verfügbarkeit ist gültig. Aber die ganze Story kaufen? Also HP Elite x3, Dock oder Lapdock UND HP Workspace…ganz schön viel (und teurer) Aufwand, den eine Abteilung da betreiben muss.
Office 365 wirbt ja mit ähnlichen Vorteilen und ist besonders geeignet für Firmen, die sich keine on premise Lösung leisten können. O365 ist aber viel flexibler einsetzbar, günstiger und theoretisch kann man es nach einem Monat wieder sein lassen. Nutzt du HP Workspace nicht mehr hast du „nur“ noch ein Continuum Smartphone.
Ich glaube der Ansatz ist vielschichtiger. Was HP bietet ist eine Virtualisierung die Continuum nutzt. Ich habe mit einem 950XL mal probiert auf eine VM zuzugreifen. Das geht im Prinziep, nur das die Geschichte auf dem Phone bleibt also nicht nutzbar ist. Mit Workspace bekomme ich es aber auf den Monitor und damit ist es nutzbar. O365 wird ja trotzdem genutzt. Aber manchmal benötige ich ein klassisches Excel, z.B. wenn in einem Excelsheet eine VBA oder ein Macro enthalten ist, welches mit O365 nicht zu öffnen ist. Den Fall hab ich gerade. Ich denke man muss den Zielmarkt richtig begreifen.… Weiterlesen »
Monitor suchen? Maus und Tastatur dabei haben?
Merkst du langsam etwas?
Es ist nicht das gleiche. Ich verstehe Workspace so, dass es Continuum nutzt. Eine Terminalserverlösung kann Continuum nicht nutzen. Das ist der gravierende Unterschied.
Außerdem kommt man an der IT nicht vorbei. Wie soll ein Manager die Applikationen im Workspace einrichten. Das muss schon die IT machen.
Da nutze ich lieber meine Terminalserver.
Mach das…
Scheint im ersten Moment teuer. Mal ein Vergleich: Autodesk ruft netto für Inventor Suite 2680€/anno auf. Da ist keine Workstation bei oder Streaming. Photoshop kostet im Monat rund 150€ Miete. Jetzt die andere Seite. Bei uns gehen pro CAD Platz je nach Komplexität 4 Mio Umsatz drüber. Da relativiert sich einiges.
Ich denke man muss die Preise sehe , wie damals bei den Handys oder gehen wir noch weiter zurück zu den Telefonen. Am Anfang sind die Preise sicherlich hoch und der Kreis der Nutzer klein, jedoch je mehr es die breite Masse anspricht, werden die Preise sinken.
Interessanter ist das Leistungsspektrum für mittlere und kleine Unternehmen… Es bringt im Home Office und vor allem im Außendienst eine sehr gute Direktanwenundungen ohne umständlichen Datenabgleich Nachts.
Generell gesehen, ist der Ansatz von HP richtig. Mittelfristig gesehen, wird es erst andere Anbieter solchen Services geben und später auch Home-/Kleinfirmenlösungen. Viele haben ihren „alten“ Rechner zum Server umgestrickt, NAS und Routing und VPN sind vorhanden. Also die Programme auf den Server, Zugang der Mobilen Geräte via VPN, wenn nötig über eine Remotesoftware, Dateien im NAS und fertig… Die Programme brauchen, um die Remotesoftware zu sparen, „nur“ einen mobile Verknüpfung, die natürlich gepaart ist, damit Hinz und Kunz, die Schlawiner, mit ihren Verknüpfungen nicht zugreifen können. Es ist sicher ein Test und keine schlechte Idee von HP und sicher… Weiterlesen »
Wer fragte nach dem Lappi für die Tasche…?
Antwort: Siehe gestern Gole 1
Nicht grade billig, denn 80Std. auf 30Tage (wenn man es jeden Tag nutzt), das sind nicht viele Stunden. Wobei das mit den 40Std. dann ja noch schlimmer ist.