Einer der Hauptgründe, wieso viele Leute Cloud-Dienste wie OneDrive, Google Drive oder Dropbox nicht nutzen, ist die Lagerung der Dateien in den USA und die Tatsache, dass die US-Behörden darauf zugreifen könn(t)en. Im vergangenen Jahr gab Satya Nadella dann bekannt, dass man in Zukunft örtliche Rechenzentren aufbauen will, damit beispielsweise Kundendaten aus Deutschland auch in Deutschland gelagert werden und den dortigen Gesetzen unterliegen.
Dropbox folgt dem Beispiel von Microsoft und wird in Zukunft die Daten deutscher Kunden auch in Deutschland lagern. Im deutschsprachigen Raum nutzen 30 Millionen Kunden den Dienst, darunter aber nur 4’000 Unternehmenskunden.Als Grund werden die Sicherheitsbedenken der deutschen Kunden im Zusammenhang mit dem Zugriff von US-Behörden genannt.
Anders, als bei Microsoft, wird Dropbox aber keine eigenen Rechenzentren bauen. Die Daten werden bei Amazons Cloud-Service S3 gehostet.
Das Angebot wird zuerst nur für Firmenkunden, könnte aber später auch für Privatkunden zur Verfügung stehen. Die Speicherung in Deutschland soll voraussichtlich im dritten Quartal 2016 beginnen.
Quelle: Wirtschaftswoche