Seit Monaten kursieren bereits Gerüchte zu einem möglichen Nokia Smartphone Comeback in 2016. Die Finnen haben sich diesbezüglich nun auf ihrer offiziellen Seite geäußert und die nicht ganz unkomplizierte Situation erklärt.
Mit dem Verkauf der Gerätesparte an Microsoft hat sich Nokia zusätzlich verpflichtet keine Smartphones mit dem weltbekannten Brand bis Ende 2016 herzustellen. Davon sind keinesfalls andere Devices wie Tablets betroffen, wie das diesjährige Nokia N1 beweist. Bei diesem bediente sich der einstige Handyriese dem Hardwarepartner Foxconn, der sich für Herstellung und Vertrieb verantwortlich zeichnete.
Ein Comeback ins Smartphone Geschäft müsste einen ganz ähnlichen Weg gehen. Nokia würde das Design für Hard- und Software konzipieren (Z Launcher und Android) und ein fähiger Partner würde sich um die Fertigung und den Vertrieb kümmern.
In Espoo bekennt man sich quasi öffentlich zu einer Rückkehr ins Smartphone Business, weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass man vor Q4 2016 kein solches Device veröffentlichen darf. Nach dem positiven Medienecho für das N1 schließt man bis dahin ein Nachfolgertablet nicht aus und auch andere Gerätesparten wären meiner Meinung nach vorstellbar.
Ich bin von Nokia ehrlich gesagt ein wenig abgenervt. Rein rational haben die Finnen seit dem Verkauf der Gerätesparte alles richtig gemacht. Emotional erinnert mich das einstige Wahrzeichen von Windows Phone ein wenig an Hugh Hefner – eigentlich schon tot, aber immernoch am baggern.
Was haltet ihr vom geplanten Smartphonecomeback von Nokia?