Ein Klassenzimmer mit einer Hand voll junger Schüler. Jeder von ihnen hat ein Surface 3 Tablet. Im Unterricht bearbeiten sie ihre Arbeitszettel in OneNote mit dem Surface Pen oder verwandeln das Tablet an ihrem Tisch mittels Kickstand und Tastatur in einen vollwertigen Laptop, auf denen sie ihre Texte tippen.
„Think about the dream we use to share“, so heißt es im Song von Microsofts neuester Surface 3 Werbung (0:22). Und obige Situation scheint wohl tatsächlich ein Traum Microsofts zu sein.
https://www.youtube.com/watch?v=0tDrvIO8za8
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Dazu muss man sagen, dass das Surface Pro mit Stift und Type Cover schon immer ein ideales Gerät für Studenten war und ich nicht nur selbst eins besitze, sondern auch auf dem Campus recht oft Leute mit einem Surface Pro sehe. Und nun, wo das Surface 3 durch vollwertiges Windows 8 und Surface Pen mindestens eine Liga in Richtung Surface Pro aufsteigt, den Preis aber auf einem ähnlichen Niveau wie das Surface 2 hält, scheint mir das Surface 3 in der Tat der perfekte Begleiter für Schüler und Studenten zu sein.
Doch wie wahrscheinlich ist es, dass eine Schule für jeden Schüler ein Tablet mit Stift und Tastaturcover im Wert von 680€ anschafft? Mag sein, dass Schulen bei Großaufträgen saftige Rabatte erhalten, aber Microsoft – ist das nicht etwas utopisch? Vor allem in einer Zeit, wo 150-Dollar Chromebooks in Schulen immer beliebter werden! Wenn einige Eliteschulen tatsächlich Surface 3 Tablets anschaffen sollten, wird Microsoft das sicher dick vermarkten und seine Vision weiter verbreiten. Aber wie viele Schulen würden das wirklich sein? Ist Microsofts Traum nicht eher eine Utopie?
Ich war von der Werbung zugegebenermaßen schwer beeindruckt, verstehe aber die Einwände bezüglich der zu hohen Kosten. Was meint ihr? Vision oder Utopie? Schreibt eure Meinung in die Comments!
via WinBeta
Nix für ungut aber keiner kauft einen Grundschüler ein 700 Euro Tablet das in der Schultasche herumgeschossen wird.
Das Ding ist nach höchstens 3 Monaten im Einer.
Die Lehrerin von mir aus und das sie damit den Unterricht beeinflusst, aber jedes Kind eines fix nicht. Außer die Schule sammelt immer in den Pausen und nach dem Unterricht das Gerät ein und teilt es dann wieder aus.
Ein befreundeter Lehrer hat mir berichtet, wie an seiner Schule Apple-Vertreter aufgetaucht sind.
Die haben der Schule gleich ein komplettes Konzept (zunächst für eine „Test-Klasse“) verkauft und alle Schüler dieser Klasse wurden mit IPads ausgestattet,
Das Konzept umfasste noch einiges mehr, die Einzelheiten weiß ich allerdings nicht mehr sicher.
Das Konzept beinhaltete ebenso auch ein Finanzierungspaket einer Bank.
So läuft das.
Allerdings war das an einem Gymnasium.
Die Eltern möchte ich mal sehen, die sagen: „Nee, das ist mir zu teuer…“, wenn (gefühlt) alle anderen zustimmen.
Nachtrag: Apple ist also dabei, intensiv Microsofts „Traum“ von Tablet-Klassen umzusetzten. Natürlich nicht mit Microsoft-Produkten. Und dabei geht es sicher auch darum, die Schüler an ein bestimmtes Öko-System zu gewöhnen und zu binden. Und gegen solch einen Gruppenzwang würde ich wahrscheinlich mit Ablehnung reagieren. Egal, ob MS oder Apple oder sonst was. Wenn wir jetzt alle Pro´s und Kontra´s hier aufführen, wird das sicher eine sehr sehr lange Debatte. Aber eines weiß ich: Die ganze Sache geht ins Geld.. Und wenn man dann auch noch mehr als ein oder zwei Kinder ausstatten muß…. Irgendwie muß das Ganze schon noch für… Weiterlesen »