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Ransomware Magniber auf dem Vormarsch – 2.500 US-Dollar Lösegeld verlangt

Die Windows Sicherheitsupdates haben in der Regel ihren Sinn und sollen teils sehr wichtige Sicherheitslücken schließen, während manche Updates lediglich eine Verbesserung des allgemeinen Schutzes sind. Aufgrund der zahlreichen Schadsoftware-Angriffen aus dem Netz ist eine Aktualisierung der Systemsicherheits-Software immer ratsam. Jedoch gilt es momentan Vorsicht walten zu lassen, denn es wird akut von der Ransomware namens Magniber gewarnt.

Betrüger/innen versuchen derzeit, diese Ransomware mit der Hilfe eines Fake-Windows-Updates auf die Systeme der User/innen zu bringen. Dieses Vorgehen ist keine Neuheit, denn Cyberkriminelle möchten solche vermeidliche Sicherheitsupdates immer wieder nutzen, um ihre Schadsoftware entsprechend effektiv zu verteilen. Seit dem vergangenen Wochenende scheint jedoch vor allem die Ransomware Magniber auf dem Vormarsch zu sein. Dies berichtet das Sicherheitsmagazin Bleeping Computer.

Magniber verlangt 2.500 US-Dollar Lösegeld

Es handelt sich hierbei um einen Erpressungsversuch, denn ist ein System erst einmal mit der Ransomware Magniber infiziert, so haben die Nutzer/innen keine Chance mehr, auf ihre Daten zuzugreifen. Das System wird erst wieder freigeschaltet, nachdem ein Lösegeld von 2.500 US-Dollar gezahlt wird. Dieses kann nur via Bitcoin-Zahlung getätigt werden.

Im Moment wird vor allem vor den folgenden Downloads bzw. Dateinamen gewarnt:

  • Upgrade.Win10.0-KB66846525.msi
  • 0_System_Upgrade_Software.msi

Diese Dateien sollten laut Bleeping-Computer unter keinen Umständen heruntergeladen werden, da sie vermutlich infiziert sind und dem System einen schweren Schaden zufügen könnten. Schon im letzten Jahr hat die Ransomware Magniber versucht, eine Druckersicherheitslücke in Windows zu nutzen, um möglichst viele Opfer zu finden. Damals war das Angriffsmittel vor allem PrintNightmare.

Um eine Infektion zu verhindern, wird dringend empfohlen, für Windows Updates nur die offiziellen Microsoft Seiten zu verwenden, denn es werden aktuell Funde auf der gesamten Welt gemeldet und dies zeigt die breite Angriffsfläche, die Magniber anpeilt.


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veröffentlicht von
arminSt

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