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Internetzensur in China gerät ins Wanken

Damit die Menschen in einem Regime wie China den Aufstand im großen Stil wagen, muss schon einiges im Argen sein. Mutige Bürger und Bürgerinnen haben sich am Wochenende vermehrt auf die Straßen begeben, um ihren Protest gegen die chinesische Regierung zu äußern. Ihr Anliegen ist vor allem der schreckliche Umgang mit Corona infizierten Menschen und die Folgen der 0-Covid-Strategie. Schon seit Beginn der Pandemie wird über Menschen berichtet, die aufgrund von einer Corona-Infektion oder einem möglichen Kontakt mit einer infizierten Person in ihre Wohnungen gesperrt werden, teils ohne ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser.

In einigen Regionen Chinas dürfen aktuell mehrere Millionen Menschen ihre Wohnung für über 100 Tage nicht verlassen. Hinzu kommt, dass die Regierung sämtliche Protestbewegungen gegen dieses Vorgehen sofort aus dem Internet löschen und mit harten Konsequenzen antworten. Dies betrifft auch ausländische Berichterstatter, wie man am Wochenende feststellen konnte.

Ein Reporter der BBC meldete, er sei bei der Festnahme und Vernehmung geschlagen worden.

Besonders heikel für die chinesischen Behörden: Trotz massiver Internetzensur kommen Bilder und Videos von den Protesten der Bürger online und verbreiten sich in Windeseile. Entsprechend kommen auch die Medien im Ausland zu diesen Bildern und können ihre Verbreitung beschleunigen.

Mit weißen Blättern Protest zeigen

m Moment herrscht in China ein neuer Rekordwert in Hinsicht auf die Corona-Zahlen. Seit Beginn der Pandemie gab es noch nie so hohe Zahlen wie aktuell, denn es werden ca. 40.000 Infektionen vermeldet. Die landesweiten Protestmärsche gelten indes als eine wahre Gefährdung für Xi Jinping, denn es sind die größten Proteste seit Jahrzehnten und sie richten sich gezielt gegen die Landesregierung. Obwohl die Protestierenden weitgehend friedlich mit weißen Blättern (Symbol für: wir dürfen nicht sprechen, wir dürfen nichts schreiben) und Rufen demonstrieren, greift die Polizei wie durch Videoaufnahmen zu belegen ist, mitunter in der Stadt Shanghai sehr hart durch.

Solche Aufnahmen sollen durch die Internetzensur in China eigentlich nicht an die Öffentlichkeit geraten, doch die Zensur in China scheint zu wackeln und die Menschen setzen ihre Protestmärsche indes unbeirrt fort.

 

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veröffentlicht von
arminSt

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